1. FCK sichert Drittliga-Lizenz

Der rheinlandpfälzische Traditionsclub 1. FC Kaiserslautern hat sich den Verbleib in der dritthöchsten Spielklasse gesichert. Noch während des Spiels gegen den FCB schickte der FCK die letzten Unterlagen an den DFB.

48.000 Zuschauer kamen auf den Betzenberg, um das Gastspiel des FC Bayern Münchens beim 1. FC Kaiserslautern zu sehen. Um den wirtschaftlich gebeutelten Verein zu unterstützen, hatte der deutsche Rekordmeister zugesagt, ein Freundschaftsspiel in der Pfalz zu bestreiten und auf die Weise zusätzliche Einnahmen für die Roten Teufel zu generieren.

Am Ende der Partie stand ein 1:1 auf der Anzeige des Fritz-Walter-Stadions – ein Ergebnis, das an die großen Zeiten des 1. FCK erinnert. Dass Ergebnis war jedoch nur zweitrangig, denn wie Michael Klatt, der Geschäftsführer des 1. FC Kaiserslautern, gegenüber der RHEINPFALZ erklärte, sendete der Verein noch während des Spiels die letzte E-Mail in Sachen Lizenz an den DFB. Auch wenn der offizielle Bescheid erst für Juni erwartet wird, gab Klatt an, dass der 1. FCK noch am gleichen Abend eine positive Rückmeldung aus Frankfurt erhalten habe.

Bereits im Vorfeld der Partie hatte FCK-Geschäftsführer Sport Martin Bader auf der Homepage des FCK gesagt: „Wir freuen uns sehr, dass der FC Bayern München sich bereit erklärt hat, ein Freundschaftsspiel auf dem Betzenberg gegen uns auszutragen. Die Einnahmen sind ein wichtiger Bestandteil im Rahmen unseres Zulassungsverfahren. Für diese Unterstützung sind wir den Verantwortlichen vom FC Bayern München sehr dankbar und freuen uns auf das Aufeinandertreffen am 27. Mai.“

Es ist nicht das erste Mal, dass der FC Bayern München einem angeschlagenen Traditionsverein mit einem „Retterspiel“ unter die Arme greift. Zum ersten Mal traten die Münchner 2003 am Hamburger Millerntor gegen den FC St. Pauli an. Auch dem Chemnitzer FC, Darmstadt 98 oder Union Berlin wurde mit einem Freundschaftsspiel finanziell geholfen. 2013 half man Hansa Rostock, im gleichen Jahr traf man auch auf Alemannia Aachen. 2017 konnte die Kickers Offenbach durch die Einnahmen aus dem Spiel gegen die Bayern die Insolvenz abwenden. (Stadionwelt, 28.05.2019)

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