KSC stimmt über Ausgliederung ab
Am Samstag, dem 29. Juni stimmen die Mitglieder des Karlsruher SC bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung über die Ausgliederung des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs in eine Kapitalgesellschaft ab.
Der Karlsruher Sport-Club Mühlburg-Phönix e.V. gehört zu den ältesten Traditionsvereinen in Deutschland. Um langfristig konkurrenzfähig zu bleiben und sich sowohl sportlich als auch wirtschaftlich weiterzuentwickeln, möchte der Sport-Club zeitnah den wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb, also die Lizenzspielerabteilung zusammen mit der U19 und der U17, in eine GmbH & Co. KGaA ausgliedern. Damit wird alles, was zur Profifußballabteilung des KSC gehört, vom e. V. abgetrennt und in ein eigenständiges Unternehmen mit eigener Rechtsform ausgegliedert.
Die Ausgliederung des Profi-Fußballs wurde von einem Ausgliederungsausschuss, den der Karlsruher SC eigens gegründet hatte, empfohlen. Seit November 2018 hatte sich dieser regelmäßig getroffen und über das Thema diskutiert (Stadionwelt berichtete).
Neben dem Präsidium waren in diesem Ausschuss Vertreter aller weiteren Organe des Vereins (Verwaltungsrat, Vereinsrat, Ehrenrat, Wahlausschuss), Geschäftsführung, der Sportdirektor, die organisierten Fans mit den Supporters Karlsruhe 1986 e.V. und den ULTRA1894 sowie langjährige Mitglieder eingebunden.
Um die Ausgliederung durchzuführen, ist ein Beschluss der KSC-Mitgliederversammlung mit einer Dreiviertel-Mehrheit notwendig. Die außerordentliche Mitgliederversammlung findet am Samstag, 29. Juni 2019 um 11.00 Uhr im Wildparkstadion statt. (Stadionwelt, 24.06.2019)