Stadionumbau in Straßburg beschlossen
Racing Straßburg stellt die Weichen für die Zukunft: Auf einer Pressekonferenz gab der Club bekannt, das Stade de la Meinau für rund 100 Millionen Euro umzubauen. Die Arbeiten sollen 2021 beginnen.
Nach dem überraschenden Gewinn des Ligapokals startet Racing Straßburg in der nächsten Saison in der Europa-League-Qualifikation. Jetzt hat der Verein bekanntgegeben, bis Anfang 2024 das heimische Stade de la Meinau umfassend zu modernisieren. Die konkrete Planungsphase wurde laut Club-Präsident Marc Keller und Robert Herrmann, Präsident der Eurometropole Straßburg jetzt eingeläutet. Oberbürgermeister Roland Ries sagte auf der Pressekonferenz, das Stade de la Meinau sei die zweite Kathedrale von Straßburg.
Das gesamte Projekt wird unter der öffentlichen Projektleitung der Eurometropole Straßburg stehen. Die Gesamtkosten von 100 Millionen Euro werden von verschiedenen Behörden geteilt. Die Eurometropole übernimmt die Hälfte der Kosten, Der Regionalrat Grand Est steuert 25 Millionen Euro bei. Die restlichen 25 Millionen Euro werden von der Stadt Straßburg und dem Bas-Rhin County Council geteilt.
Die Kapazität des Stadions wird von aktuell 26.280 auf 32.000 Plätze erhöht, nach dem Umbau werden 3.660 VIP-Plätze zur Verfügung stehen. Außerdem sind vier Fan-Bars und ein nur für Frauen gedachter Bereich geplant. Die Arbeiten sollen im Sommer 2021 beginnen und Anfang 2024 abgeschlossen sein. Racing-Präsident Keller gab zum Umbau bekannt: „Wir wollen das Stadion von morgen mit der Atmosphäre von heute.“ (Stadionwelt, 22.05.2019)