Neues Warenwirtschaftssystem für Fortuna Düsseldorf

Um die die steigenden Fan-Anforderungen zu erfüllen und interne Prozesse optimieren setzt Fortuna Düsseldorf auf Microsoft Dynamics 365 Business Central in Verbindung mit DOiT | Sport & Event aus der GWS Unternehmensgruppe.

Bei Fortuna Düsseldorf steht der Fan im Zentrum. Das ist der klare Anspruch, den der Club für sich selbst formuliert hat. „Wir betrachten zuallererst die Bedürfnisse und Anforderungen unserer Fans“, erklärt Oskar Deecke, seines Zeichens Direktor der Fortuna im Bereich Marketing /B2C. „Von da aus denken wir rückwärts und entwerfen Produkte und Angebote, die diese Bedürfnisse und Anforderungen erfüllen.“

Oskar Deecke und Martin Rus von Fortuna Düsseldorf.
Oskar Deecke und Martin Rus von Fortuna Düsseldorf. Bild: Fortuna 95

Eine Aufgabe, die jedoch immer schwieriger fällt – denn die Ansprüche der Fans werden immer größer. So geben große Unternehmen wie Amazon eine User Experience vor, die auch für Fußball-Vereine und Unternehmen immer mehr zum Benchmark werden. „Unsere Fans wollen denselben Service“, fasst Oskar Deecke zusammen. „Wir werden also immer mehr mit diesen Firmen verglichen. Das sehen wir auch in den Kommentaren und im Feedback, das wir bekommen.“

Diese Entwicklung wiegt besonders schwer, da sich das Merchandise-Geschäft zunehmend ins Internet verlagert. Der Fanshop spiele zwar weiterhin eine große Rolle, da Fan-Artikel keine gewöhnlichen Konsumgüter sind. Doch gerade jüngere Zielgruppen kaufen zunehmend online ein – und zwar am liebsten direkt auf dem Smartphone. Senior Manager Digitales Martin Rus: „Wir haben den Markt beobachtet und erkannt, dass sich das Nutzungsverhalten unserer Fans verändert hat. Es bewegt sich schon länger vom Desktop weg in Richtung Mobile.“

Optimierte Prozesse dank neuer Warenwirtschaft

Gemäß den eigenen Ansprüchen will Fortuna Düsseldorf diesen Anforderungen Rechnung tragen. Darum setzt der Verein ab jetzt auf eine neue Warenwirtschaft und hat sich dafür entschieden, Microsoft Dynamics 365 Business Central in Verbindung mit DOiT | Sport & Event aus dem Hause GWS einzuführen.

Bei diesem Projekt geht es jedoch nicht allein darum, die User Experience für die Fans zu verbessern. Das neue System soll auch eine Basis für die interne Abwicklung der Geschäftsprozesse schaffen und in der IT-Landschaft der Fortuna als zentraler Dreh- und Angelpunkt dienen – sowohl intern als auch für die angeschlossenen Systeme der externen Dienstleister aus den verschiedensten Bereichen, vom Fulfillment über den Finanzbereich bis hin zu den verbundenen Kassensystemen.

Die Business Unit DOiT Sport & Event der GWS

Auf Basis von Microsoft Dynamics 365 Business Central entwickelt die Business Unit DOiT spezielle Lösungen für Sport-Unternehmen.
Das Herzstück der Lösung DOiT | Sport & Event ist die zentrale und voll integrierte Finanzbuchhaltung, die für eine transparente Darstellung des Haupt- und der Nebenbücher sorgt. Die flexiblen Einrichtungsmöglichkeiten erlauben dabei unbegrenzte Auswertungsmöglichkeiten. Jede Buchung im System kann bis auf Postenebene nachvollzogen werden und macht das Arbeiten mit dem System einfach und effizient.
Darüber hinaus gibt es Module für MERCHANDISING, MITGLIEDER-VERWALTUNG, POS-KASSE und SPONSORING sowie für Fußball-Unternehmen noch das Modul FUSSBALLSCHULE. Über Schnittstellen können zudem alle gängigen Ticketing-Systeme an die Lösung angeschlossen werden.

Mit Business Central und DOiT | Sport & Event ist die Fortuna dabei bestens aufgestellt – davon ist Martin Rus überzeugt: „Business Central hat sich nicht ohne Grund am Markt etabliert. Wir sehen das System als eine ideale Lösung, weil es zuverlässig ist, weil es standardisiert ist und weil es viele Funktionen und Schnittstellen out-of-the-box mitbringt, sodass es sich auch nahtlos in unsere Systemlandschaft integrieren lässt. Damit sparen wir uns viel Aufwand und können uns zugleich darauf verlassen, dass alle Prozesse funktionieren, weil sie auf einem stabilen System basieren, das so auch bei vielen anderen Vereinen erfolgreich im Einsatz ist.“

Das richtige Projekt mit dem richtigen Partner

Bei der Entscheidung für das neue ERPSystem war jedoch nicht allein der Funktionsumfang der Lösung ausschlaggebend. Auch der Anbieter hinter dem System war von entscheidender Bedeutung, zumal Fortuna Düsseldorf laut eigener Aussage über kein internes Knowhow zum Thema Warenwirtschaft verfügt. Gefragt war also ein Partner, der den Verein schon von der Konzeptphase an kompetent beraten konnte.

„Gerade im Bereich der Warenwirtschaft allgemein gibt es viele Stolpersteine, und in Fußballvereinen gibt es noch einmal viele Besonderheiten, die berücksichtigt werden müssen“, erklärt Martin Rus. „Deshalb war es uns wichtig, dass unser Partner nicht nur Kompetenz im Bereich Warenwirtschaft verfügt, sondern auch Verständnis dafür hat, wie Fußballvereine denken und was die konkreten Herausforderungen in der Branche sind. Beides hat die GWS – Abteilung DOiT bereits in zahlreichen Projekten unter Beweis gestellt.“

Integration im vollen Gange

Gegenwärtig befindet sich Fortuna Düsseldorf in der Umsetzungsphase und integriert die vorhandenen Systeme in die neue Lösung der GWS. Weil diese Migrationsprojekte teilweise überlappend ablaufen, ist der Verein dabei in einigen Bereichen noch in der Umsetzung, während andere Bereiche bereits in der Testphase sind.

Der gebürtige Düsseldorfer Emmanuel Iyoha beim  Torabschluss in der heimischen Arena.
Der gebürtige Düsseldorfer Emmanuel Iyoha beim Torabschluss in der heimischen Arena. Bild: Fortuna 95

„Wir schließen gerade das Fulfillment an“, zählt Martin Rus die einzelnen Teilprojekte auf. „Parallel dazu wird im Finanzbereich die DATEV-App installiert und integriert, beim Gutschein-Modul sind wir bereits im Testing und beginnen gerade mit der Kassenintegration, aber da stehen wir noch relativ am Start.“ Oskar Deecke ergänzt: „Jetzt in der Anfangsphase arbeiten etwa zehn bis fünfzehn Kolleginnen und Kollegen mit dem neuen System. Je nach Entwicklung werden wir aber sicher auch noch weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dazu nehmen.“

Auch in der Umsetzung ein starker Partner

Auch in dieser Phase des Projekts sind die Verantwortlichen bei der Fortuna mit ihrer Wahl weiterhin zufrieden. „Als Projektleiter bin ich zurzeit praktisch täglich im Austausch mit der GWS“, erklärt Martin Rus, „und da muss ich sagen, dass es sehr gut läuft. Es ist eine sehr angenehme und offene, partnerschaftliche Atmosphäre. Man merkt einfach immer wieder die Kompetenzen und auch die Erfahrung.“

Die GWS berate den Verein auch im Alltag und gestaltet die neuen Prozesse aktiv mit – aus Sicht von Martin Rus ein wertvoller Beitrag, da die GWS als Experte für IT noch eine ganz andere Perspektive auf die Abläufe und Möglichkeiten hat. So werde es möglich, sich von den alten Prozessen zu lösen und sich optimal aufzustellen.

Der Plan ist es, Mitte November das Produktivsystem auszurollen, sodass im nächsten Schritt im Dezember eine Stabilisierungsphase eintritt. Im nächsten Jahr soll dann zusammen mit der GWS entschieden werden, welche weiteren Schritte als nächstes eingeplant werden können. (Stadionwelt, 30.11.2022)

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