Autarkes System für Impfzentren
Das Patientenaufrufsystem der D&D Bureau für Veranstaltungswissen GmbH soll die Abläufe in Impfzentren erleichtern. Durch eine Zentraleinheit sollen bis zu 250 Geräte im System betrieben werden können.
Mittels Bedieneinheiten sind die Plätze an denen das Check Inn, das Aufklärungsgespräch und die Impfungen stattfinden, per Funk mit der Zentraleinheit verbunden. Die Zentraleinheit soll die Zuweisung der gezogenen Wartenummern zu den als frei gemeldeten Kabinen verwalten. Sie stellt diese laut D&D auf beliebigen Monitoren oder per Internet über einen beliebigen Webbrowser dar.
Programmablauf Check Inn:
Der Check Inn wird über ein Tastenfeld mit 6 Tasten bedient. Alternativ sollen auch Smartphones oder Tabletts verwendet werden können. Mit A-D erfasst der Mitarbeiter am Check Inn die Kategorie des Patienten und löst den Ausdruck der Wartemarke aus. Diese erscheint laut D&D später auf der Anzeigetafel, wenn ein Platz für das Aufklärungsgespräch frei wurde.
Programmablauf Aufklärungsgespräch:
Mit einem Tastendruck auf das obere Tastenfeld der Bedieneinheit fordert der Mitarbeiter einer Aufklärungskabine den nächsten Patienten an. Eine grüne Signalleuchte soll dann dem Mitarbeiter zeigen, dass die Anforderung korrekt verarbeitet wurde. Wenig später erscheint laut D&D die Wartenummer des kommenden Patienten im Display und auf der Anzeigetafel des Wartebereichs 1.
Ist der Patient erschienen, bestätigt der Mitarbeiter dies durch einen Tastendruck auf das untere Tastenfeld der Bedieneinheit. Auch dort würde die grüne Signalleuchte anzeigen, dass die Bestätigung korrekt verarbeitet wurde und wenig später erscheine dann ein OK-Symbol im Display. „Sobald das Aufklärungsgespräch beendet ist, kann der Mitarbeiter den nächsten Patienten anfordern oder durch einen langen Tastendruck auf das untere Tastenfeld die Kabine sperren“, erläutert das Unternehmen.
In beiden Fällen würde die Wartenummer des letzten Patienten auf der Anzeigetafel des Wartebereichs 2 erscheinen. Dort wartet der Patient auf seine Impfung. Hat der Mitarbeiter einen neuen Patienten angefordert, soll gleichzeitig die Wartenummer des nächsten Patienten im Display der Bedieneinheit und auf der Anzeigetafel des Wartebereichs 1 erscheinen.
Programmablauf Impfung:
Auch hier fordert der Mitarbeiter des Impfpersonals mit einem Tastendruck auf das obere Tastenfeld den nächsten Patienten an. Erneut dient eine grüne Signalleuchte als Zeichen für die korrekte Verarbeitung der Anfrage. Wenig später erscheine dann die Wartenummer des kommenden Patienten im Display und auf der Anzeigetafel des Wartebereichs 2.
Ist der Patient erschienen, soll der Mitarbeiter dies durch einen Tastendruck auf das untere Tastenfeld der Bedieneinheit bestätigen. Auch hierbei zeigt die grüne Signalleuchte an, dass die Bestätigung korrekt verarbeitet wurde und wenig später erscheint ein OK-Symbol im Display. D&D betont: „Sobald die Impfung beendet ist, kann der Mitarbeiter den nächsten Patienten anfordern oder die Kabine sperren. In beiden Fällen erscheint die Nummer des Patienten auf der Anzeigetafel des Ruheraumes.“ Dort soll der Patient sehen können, wann er das Impfzentrum verlassen darf.
Fehlerbehandlung Aufklärungsgespräch oder Impfung:
Sollte ein Patient innerhalb einer vorgegebenen Zeit nicht erscheinen oder der Mitarbeiter versehentlich das Erscheinen des Patienten nicht bestätigt haben, gibt die Bedieneinheit laut dem Unternehmen einen Warnton von sich und im Display wird ein „X“ dargestellt. Dann soll der Mitarbeiter entweder das Erscheinen des Patienten nachträglich bestätigen oder einen neuen Patienten anfordern können. Das System würde so lange warten. „Dadurch hat der Mitarbeiter auch die Möglichkeit, den Patienten ausrufen zu lassen oder sonstige Schritte einzuleiten“, erläutert D&D.
Vorteile des Systems
D&D sieht in seinem System eine Reihe von Vorzügen. So sei es datenschutzkonform, da eine Verknüpfung mit Patientendaten nicht notwendig ist. Außerdem soll das System autark und geschlossen betrieben werden können. Die Zuständigkeiten seien klar abgegrenzt und auf ein Fremdsystem könne verzichtet werden. Die Bedieneinheiten funktionieren außerdem kabellos, nur die Zentraleinheit und die Drucker benötigen Strom- und Netzwerkanschlüsse. Eine Verkabelung der Kabinen müsse somit nicht vorgenommen werden.
Das Unternehmen hebt auch die Flexibilität hervor: „Der Programmablauf kann an individuelle Wünsche des Impfzentrums angepasst werden.“ Zudem sei jederzeit ein manueller Eingriff möglich. Mit einen PC oder Tablett soll man über eine administrative Oberfläche Zugriff auf die Parameter des Systems und die Wartemarken erhalten. So könnten auch Wartemarken gelöscht oder verschoben werden. Laut D&D kann das System außerdem von jedem Ort der Welt aus administriert werden. Voraussetzung dafür sei nur der Anschluss an das Internet. (Stadionwelt, 16.01.2021)
- Firmenhomepage: D&D Bureau für Veranstaltungswissen GmbH