VfL Bochum erhält ÖKOPROFIT-Auszeichnung
Dem VfL Bochum wurde für die erfolgreiche Absolvierung des ÖKOPROFIT-Projekts Urkunde überreicht. Der Fußballclub hatte im vergangenen Jahr versucht, seinen Energie- und Wasserverbrauch zu reduzieren.
Zu den Zielen von ÖKOPROFIT gehört unter anderem die Senkung von Betriebskosten, das Einsparen von Ressourcen, ein nachhaltiges Wirtschaften und der Umweltschutz. Über 2.000 Unternehmen haben in Nordrhein-Westfalen bereits seit dem Jahr 2000 erfolgreich ein ÖKOPROFIT-Projekt abgeschlossen. Finanziell wird das Projekt vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW (MULNV) unterstützt.
Eine Übersicht zu Nachhaltigkeitszertifikaten für Stadien und Arenen finden Sie im Data Center. Dort finden Sie auch eine Übersicht zu zertifizierten Spielstätten.
Der VfL Bochum nimmt seit dem Herbst 2019 am Projekt teil. Seither entwickelte das ÖKOPROFIT-Team des Clubs Maßnahmen zur Reduzierung des Energie- und Wasserverbrauchs. Auch der Umgang mit Gefahrstoffen sei optimiert worden. Nach Angaben des VfL wurden nicht nur 544.210 kWh Energie, 590,2 m3 Wasser sowie 236,2 Tonnen CO2, sondern auch 141.798 Euro eingespart. Matthias Mühlen, Leiter CSR beim VfL, erklärt, ein intensives und herausforderndes Projektjahr liege hinter dem Verein. ÖKOPROFIT habe es dem VfL ermöglicht, wichtige Maßnahmen zum Umwelt- und Klimaschutz abzuleiten.
Mehr zum Thema Nachhaltigkeit finden Sie in unserem Special „NACHHALTIGKEIT“. Jetzt als eBook lesen.
Im November hatte der VfL die ÖKOPROFIT-Prüfung bestanden, nun erfolgte auf einer virtuellen Abschlussveranstaltung die Urkundenübergabe. Ilja Kaenzig, Sprecher der VfL-Geschäftsführung, betont, mit dem Abschluss und der Auszeichnung sei die ökologische Arbeit für den Club aber nicht beendet. Vielmehr werden das Umwelt- und Klimamanagement fortlaufend verbessert, um ökologische, soziale und ökonomische Mehrwerte zu schaffen. (Stadionwelt, 26.01.2021)