Zutrittskontroll-Experte gibt Expansion bekannt
Seit nunmehr 24 Jahren wachsen der Umsatz, die Anzahl der Mitarbeiter und die Flächen der Axess AG stetig. Waren es 2012 noch 156, so arbeiten jetzt bereits 400 Mitarbeiter weltweit, um digitale Zutrittslösungen mit integrierten Software-Produkten in fünf verschiedenen Geschäftsbereichen anzubieten. Vom Skigebiet über das Fußballstadion, Messezentren, Freizeitparks bis hin zu touristischen Sehenswürdigkeiten: Alle brauchen ein System, um den Ticketkauf und den Zutritt digital zu organisieren.
Innerhalb der letzten fünf Jahre wurde die Produktion in Innsbruck konstant ausgebaut und erweitert. „Trotz Pandemie und wirtschaftlich durchaus herausfordernden Zeiten wurde der Umsatz jedes Jahr gesteigert. Es konnte gar das ganze Gebäude einer ehemaligen Druckerei übernommen werden. Somit hat das Werk jetzt 1.800 Quadratmeter mehr an Fläche zur Verfügung“ sagt Michael Steinberger, Werksleiter in Innsbruck. Durch dynamische Anpassungen an die sich geänderten Marktverhältnisse nach dem ersten Lockdown konnte Axess rasch wieder Fahrt aufnehmen. „Aus der beschleunigten Dringlichkeit zur Digitalisierung entstanden weltweit viele neue Projekte“, berichtet Axess. Dies schlägt sich auch in der Produktion nieder.
Im neuen Gebäude in Innsbruck wird ab sofort die Hardware gefertigt. Ebenso bietet es Lagerräume und genügend Platz für Logistik. Die Modul- und Ticketproduktion verbleibt im alten Teil des Werks und konnte durch die Absiedelung der Hardware-Fertigung um 130 Quadratmeter vergrößert werden. „Dies war auch notwendig, da das Raumangebot für die Produktion zunehmend beengt war“, begründet Axess. Bereits vor vier Jahren war der Zwei-Schicht-Betrieb in der Ticketproduktion auf einen Drei-Schicht-Betrieb übergegangen, um den Anforderungen des Umsatzwachstums gerecht zu werden. Insgesamt werden pro Jahr 2.245 Zutritte, 540 Self-Service Ticketausgabeautomaten und 24 Millionen Tickets produziert. Mit insgesamt 6.700 Quadratmeter Gesamtfläche wird das Axess-Werk ab Juli sämtliche Produkte der Axess fertigen.
Auch die Zahl der Mitarbeiter stieg im Lauf der Zeit an. Waren zu Beginn 18, 2012 schon 60, so werden jetzt am Tiroler Standort bereits 105 Mitarbeiter beschäftigt. So sei Axess „zu einem beliebten Arbeitgeber gewachsen, alle Mitarbeiter sind aus der Gegend und arbeiten bereits lange im Werk“.
„Wir sind sehr stolz, dass wir Qualität ‚made in Austria‘ liefern können. Unsere Kunden und Geschäftspartner schätzen dies sehr, die Qualität ist unbestritten besser als von Anbietern in billigen Drittländern. So sind wir ein 100-prozentiges österreichisches Unternehmen, das zu 100% in Tirol fertigt“, erklärt Markus Weyrer, Sales Director für den Skibereich in der DACH-Region. In Tirol sind die Systeme bereits seit langem bewährt im Einsatz. So zum Beispiel bei der Patscherkofelbahn, der Nordkettenbahn, den renommierten Skigebieten Arlberg – aber auch bei den Skigebieten Seefeld Rosshütte, Bergeralm, Glungezerbahnen oder Axamer Lizum. (Stadionwelt, 02.12.2022)
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