Schließsystem: Debüt auf der Light + Building 2024
Zum ersten Mal präsentiert sich Winkhaus auf der Light + Building in Frankfurt – mit einem neuen Produkt der elektronischen Zutrittsorganisation. Vom 3. bis 8. März können Messebesucher die Technik am Stand A70 in Halle 9.0 erleben.
Die elektronische Zutrittsorganisation von Winkhaus entwickelt seit Jahrzehnten die Schließtechnik weiter und erfreut sich seitdem großer Beliebtheit. Das neue Schließsystem blueEvo setzt den Fortschritt im Bereich Zutrittsorganisation fort.
Ganzheitliche Sicherheitsarchitektur
„Für die neue Systemplattform von blueEvo haben wir in Zusammenarbeit mit ausgewiesenen Experten aus den Bereichen Cyber Physical Systems und Security Management eine Sicherheitsarchitektur entwickelt, die durchgängig - von der Verwaltungssoftware bis zu den Türkomponenten - den Schutz der Vertraulichkeit, der Integrität und Authentizität der System- und Berechtigungsdaten sicherstellt“, berichtet Dr. Volker Brink, Leiter Produktmanagement Zutrittsorganisation bei Winkhaus.
„Mit dieser Architektur bieten wir ein Sicherheitsniveau, das über die zugrundeliegenden Sicherheitsmechanismen des Systems, wie den Einsatz der NXP MIFARE DESFire EV3-Technologie und die Verwendung der Secure Elements NXP MIFARE SAM AV3, hinausgeht. Dank dieser Maßnahmen bietet Winkhaus mit blueEvo einen sehr hohen Schutz gegen Hackerangriffe“, erklärt er weiter.
Auch Schlüsselverluste seien kein Problem, da Schlüssel mit wenigen Mausklicks sofort gesperrt werden und die Sperrinformation bei Verwendung von so genannten Virtual Network Hubs ohne manuellen Programmieraufwand an den einzelnen Türkomponenten sofort wirksam wird. Darüber hinaus sei das Schließsystem flexibel, da Änderungen der Zutrittsberechtigungen auch in großen Schließanlagen schnell im virtuellen Netzwerk wirksam werden. Damit werde die Sicherheit vor unberechtigtem Zutritt zu unerwünschten Bereichen weiter erhöht.
Vielfältige Anwendungen
Die neue Verwaltungssoftware blueEvo sei dabei betriebssystemunabhängig und werde in der Regel vor Ort auf einem lokalen PC oder auf einem dedizierten oder virtualisierten Server installiert. Die Softwarearchitektur ist so konzipiert, dass Backend und Frontend getrennt sind, was eine flexible API-basierte Anbindung an kundenspezifische Drittsysteme ermöglicht. Im einfachsten Fall kann dies zur automatisierten Übernahme von Personalstammdaten genutzt werden. Für komplexere Integrationen stehen Schnittstellen zur Gebäudeleittechnik sowie zur Einbindung von Einbruchmeldeanlagen zur Verfügung. Die neuen Identmedien von blueEvo bieten zusätzliche Anwendungsmöglichkeiten wie die Steuerung von Ladestationen für Elektrofahrzeuge, Zeiterfassungslösungen, Integrationen in bestehende Zutrittskontrollsysteme oder die Anbindung von Bürodruckern.
Intuitive Bedienung
Die browserbasierte, responsive Benutzeroberfläche der Verwaltungssoftware BE blueControl spielt derweil auch eine Rolle. Der Entwicklungsschwerpunkt von Winkhaus lag hier auf der Benutzerfreundlichkeit auch für ungeübte Anwender, die nur selten Zutrittsberechtigungen ändern. Dazu wurde in Zusammenarbeit mit Usability Designern eine neuartige Berechtigungsmatrix entwickelt. Außerdem eine im Bereich der Zutrittsorganisation neue, so genannte Power-Search-Funktion, die es dem Nutzer ermöglicht, durch Eingabe von Informationen wie Identmedien-Nummer, Name des Schlüsselinhabers oder Name einer Tür direkt in das entsprechende Funktionsfeld der Anwendung zu springen.
Flexibel und effizient
Schon jetzt ist das Angebot an wartungsarmen Komponenten, die zur Markteinführung angeboten werden, sehr umfangreich. Effizient wird die Technologie durch den Einsatz von sogenannten Virtual Network Hubs. Dabei handelt es sich um Leser mit optionaler Zutrittsfunktion, die über ein Netzwerk mit der Verwaltungssoftware verbunden sind. Sie werden meist an zentralen Zugangstüren installiert und schreiben im Hintergrund die aktuellen Berechtigungsinformationen auf das vorgehaltene Identmedium. Gleichzeitig übertragen sie Schließereignisse, Befehle und Informationen wie z.B. Batteriewarnmeldungen in das virtuelle Netzwerk. Optional ermöglichen Virtual Network Hubs neben Kalenderfunktionen auch das gleichzeitige Arbeiten mit Berechtigungsintervallen, so dass Identmedien beispielsweise täglich synchronisiert werden müssen, um eine noch höhere Sicherheit der Schließanlage zu gewährleisten.
Die neue Generation der elektronischen Zutrittsorganisation blueEvo mit flächenbündigen Zylindern, elektronischen Türbeschlägen, verschiedenen Lesern und Identmedien sowie der neuen, anwenderfreundlichen Software BE blueControl in drei Paketen für unterschiedliche Einsatzzwecke deckt somit alle Anforderungsbereiche ab. (Stadionwelt, 19.02.2024)
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