DEB Facility Pool präsentiert Eishallen-Konzept

Auf dem eps ARENA SUMMIT 2022 geht es im Fach-Forum „Perspektiven im Eishockey“ um infrastrukturelle Themen. Die ISS GmbH, Schlenker Architekten und die Hudson GmbH stellen „die Halle für Alle“ vor, einen Prototyp für Eishallen-Projekte.

Said Hakim, CEO der ISS GmbH, kennt den Sanierungsstau in der kommunalen Eishallen-Landschaft. Als Hersteller von Komplettlösungen für den Eissport erarbeitet er Konzepte, mit denen gefährdete Standorte Chancen auf machbare Projekte haben. Im Rahmen des DEB Facility Pool hat ISS gemeinsam mit der HUDSON GmbH und dem Planungsbüro Schlenker Architekten ein Modell für eine „Halle für Alle“ entwickelt, das als beispielhafte Leitgröße zur Orientierung dient und besonderen Wert auf die Themen Energie und Nachhaltigkeit legt.

Mit der Eisbahn als Mittelpunkt: Ein „einfach nachvollziehbares und beispielhaftes Raumkonzept“. Bild: SCHLENKER ARCHITEKTEN

„In den letzten Jahren haben sich viele Vereine, Kommunen, Betreiber und Investoren an uns gewandt, die sich der drohenden Schließung von Hallen, oder fehlenden Trainingsmöglichkeiten ausgesetzt sahen. Oft auf der Suche nach der sprichwörtlichen eierlegenden Wollmilchsau für wenig Geld, die es so leider nicht gibt“, berichtet Robert Weinberg, Geschäftsführer der HUDSON GmbH, dem Anbieter von LED-Flutlichtanlagen. „Die Bedürfnisse und deren finanzielle Auswirkungen sind dabei sehr vielfältig und stehen sich häufig konträr gegenüber. Das Referenzprojekt des DEB Facilty Pool soll daher als beispielhafte Leitgröße zur Orientierung dienen.“ Zu Beginn steht ein nachhaltiges, modernes und möglichst zeitloses architektonisches Konzept, überwiegend in Holzbauweise. Raumstruktur und Funktionsbereiche wurden in einzelne Bereiche gegliedert, anhand eines von Schlenker Architekten geplanten „Treppenmodels“ kategorisiert und bespielhaft für das Projekt festgelegt. Said Hakim fügt hinzu: „Im energetischen Bereich und in den Materialien der Halle ist die CO²-Neutralität und eine maximale Nachhaltigkeit die oberste Stufe. Wir möchten gemeinsam mit unseren Erfahrungen ein Tool entwickeln, das zu einer ,Halle für Alle‘ führt. Hierzu sind wir auch im intensiven Austausch mit kompetenten Partnern aus vielen die Eishalle betreffenden Bereichen und versuchen dabei auch bewusst, über den Tellerrand und die Landesgrenze hinauszublicken, um neue Ansätze zu finden. Wobei uns ganz klar die Themen Energie und Nachhaltigkeit besonders am Herzen liegen. Denn gerade hier werden die zukünftig gesetzten Standards unseres Referenzprojekts eine besonders wichtige Rolle spielen. Und genau da möchten wir ansetzen.“

Im Fach-Forum „Perspektiven im Eishockey“ auf dem eps ARENA SUMMIT am 27./28. September im Frankfurter Deutsche Bank Park wird das Hallenkonzept im Detail vorgestellt. Zudem geht es generell um die Chancen der Energiekrise, um den Umstieg auf effiziente und zukunftssichere Kühlsysteme sowie die Möglichkeiten durch neue Förderprogramme.

Hier geht es zum kompletten Programm des eps ARENA SUMMIT 2022.

(Stadionwelt, 22.09.2022)