The O2 kündigt neue Nachhaltigkeitsmaßnahmen an
The O2, betrieben von AEG Europe, hat eine Reihe neuer Maßnahmen angekündigt, um das Londoner Musik-, Freizeit- und Unterhaltungszentrum für Fans, Bands und Marken nachhaltiger zu machen.
Anlässlich des Geburtstags des Veranstaltungsortes und der Auftritte von Billie Eilish, die in diesem Monat mit ihrer „Happier Than Ever“-Tour nach London kommt, sowie des Klima-Festivals „Overheated“, wird The O2 verschiedene Änderungen in der Arena vornehmen, um Einwegplastik zu reduzieren, ein pflanzenbasiertes Menü zu fördern und es den Kunden besser zu ermöglichen, informierte und verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen.
Zusammen mit dem Catering-Partner Levy UK + Ireland hat sich die The O2 verpflichtet, alle verfügbaren Lebensmittel für die sechs Shows von Billie Eilish zu 100 % vegan vorzubereiten. In Zusammenarbeit mit der Künstlerin und dem Tourteam habe The O2 alle Anforderungen erfüllt und in einigen Bereichen sogar übertroffen, einschließlich eines vollständig veganen Essensangebots für die Fans sowohl in den Hallen als auch in den Suiten und der Entfernung von nicht-veganen Speisen von den Speisekarten. Nach Billie Eilishs Auftritten wolle The O2 mit einer pflanzlich orientierten Philosophie fortfahren, was bedeutet, dass beispielsweise der „Rindfleisch-Burger“ dauerhaft von der Speisekarte entfernt werde.
Im Rahmen ihrer Partnerschaft mit Levy arbeitet die O2-Arena auch mit Klimato zusammen, um die Klimaauswirkungen der Lebensmittel, die die Fans kaufen können, zu berechnen, zu kommunizieren und zu melden, damit sie bewusste und nachhaltige Entscheidungen treffen können.
Die Verpflichtung, Eilishs Shows vollständig pflanzlich zu gestalten, wird auch von den Partnern des Veranstaltungsortes unterstützt: Die in der Arena verkauften Getränke der Budweiser Brewing Group und Champagne Lanson bieten bereits vegane Produkte an, und Nestlé bietet im NESCAFÉ Azera Coffee Shop vegane Süßigkeiten und alternative vegane Milch an.
Mit Blick auf die Zukunft hat sich Levy verpflichtet, bis 2025 in der Londoner Venue Klimaneutralität zu erreichen. Im Rahmen dieser Verpflichtung will Levy The O2 weiterhin dabei unterstützen, ihre Umweltleistung mit Hilfe von Technologien zu verfolgen und Abfälle durch Levys Politik der Reduzierung, Wiederverwendung und Überprüfung zu reduzieren. The O2 und AEG Europe arbeiten derzeit gemeinsam mit „A Greener Festival“ an der Erstellung einer genauen wissenschaftlichen Grundlage für die Emissionen in den Bereichen 1, 2 und 3, bevor der vollständige Plan für Netto-Null im Laufe dieses Jahres veröffentlicht wird.
In der gesamten Arena werden mehrere Wasserspender aufgestellt, auf die die Fans bei ihrem Besuch leicht zugreifen können, wodurch der Bedarf an Plastikwasserflaschen reduziert wird. Die Besucher der Arena werden aufgefordert, weiche, wiederverwendbare Wasserflaschen mitzubringen, die vor dem Eintritt geleert werden müssen und vollständig zusammenklappbar sind.
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The O2 unternimmt laut eigenen Angaben auch Anstrengungen, um die Menge an Einwegplastik in der Arena zu reduzieren, und hat sich verpflichtet, in allen Bereichen der Arena, einschließlich Backstage, wiederverwertbare Pappbecher zu verwenden. Der Veranstaltungsort hat außerdem alle Plastiktüten aus den Merchandise-Einheiten entfernt und führt diesen Monat erstmals Stoffarmbänder aus 100 % recyceltem PET-Kunststoff für die Besucher der Stehplätze in der Arena ein.
Innovation sei der Schlüssel zu den Nachhaltigkeitsinitiativen von The O2 in den letzten Jahren gewesen, sowohl durch die Einführung des digitalen Ticketing über AXS Mobile ID, das den Druck von über einer Million Papiertickets pro Jahr überflüssig macht, als auch durch die Tatsache, dass The O2 der erste Veranstaltungsort weltweit sei, der Strom aus bahnbrechenden, vertikalachsigen Windturbinen erzeugt, die vom britischen Start-up-Unternehmen Alpha 311 entwickelt wurden, so die Betreiber.
John Langford, COO bei AEG Europe, sagt: „Es war noch nie so wichtig wie heute, Wege zu finden, um sowohl unsere Veranstaltungsorte in Europa und weltweit als auch die gesamte Live-Entertainment-Branche nachhaltiger zu machen, und wir sind stolz darauf, als Unternehmen bei der Suche und Erprobung innovativer Lösungen eine Vorreiterrolle zu spielen und dazu beizutragen, unsere Auswirkungen auf den Planeten zu verringern.“
Steve Sayer, VP & General Manager bei The O2 sagt: „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir in diesem Monat echte Fortschritte auf dem Weg zu einem noch nachhaltigeren Veranstaltungsort hier bei The O2 gemacht haben. Sechs ausverkaufte Shows mit Billie Eilish in der Arena komplett vegan zu gestalten, ist keine kleine Aufgabe und wir wissen, dass dies bei den Fans, die die Shows besuchen, großen Anklang finden wird. Die Reduzierung von Einwegplastik in der O2-Arena ist ein weiterer großer Schritt nach vorne für uns, da wir auf unsere A Greener Arena-Zertifizierung hinarbeiten und letztendlich eines Tages als Veranstaltungsort Netto-Null werden wollen. Als einer der weltweit führenden Veranstaltungsorte ist es wichtig, dass wir dazu beitragen, den Wandel in der Branche im Bereich der Nachhaltigkeit voranzutreiben und zu zeigen, dass wir alle etwas bewirken können, während wir weiterhin ein erstklassiges Erlebnis für Fans und Künstler bieten.“
„In Verbindung mit den umfassenderen Umweltprogrammen von AEG Sustainability verfügt The O2 auch über eine hochmoderne Abfallentsorgung, ein grünes Reinigungsprogramm, laufende Projekte zur Energieeinsparung sowie eine Wurmkiste und eine aerobe Biovergärungsanlage vor Ort, die dazu beigetragen haben, dass weniger als 1 % des Abfalls pro Jahr auf die Mülldeponie gelangt. Seit 2010 hat der Veranstaltungsort seine Ziele für Abfall, Wasser und Treibhausgasemissionen jedes Jahr übertroffen. Seit 2018 bezieht das O2 Ökostrom für den gesamten Standort, was einen erheblichen Einfluss auf die Reduzierung der Treibhausgasemissionen um rund 6.000 Tonnen pro Jahr hat“, so die Betreiber.
The O2 ist auch mit der U-Bahn, dem Bus, dem Schiff oder der Seilbahn zu erreichen, und die Fans werden ermutigt, wenn möglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.
(Stadionwelt, 10.06.2022)
