Eisbaden ist gesund für Körper und Geist
Eisbaden soll sich unter anderem positiv auf die Work-Life-Balance und Erholungsprozesse des menschlichen Körpers auswirken. Der Hersteller von Regenerations- und Eisbädern iCoolsport erklärt, warum.
Eine finnische Studie aus dem Jahr 2004 hat den Effekt vom Baden in der kalten Jahreszeit auf die Gesundheit untersucht. Das Ergebnis verrät bereits der Titel: „Winterschwimmen verbessert das allgemeine Wohlbefinden“. An der Versuchsreihe nahmen 49 finnische Winterschwimmer sowie 33 Nichtschwimmer teil. Die beiden Gruppen mit ähnlicher Altersstruktur mussten einmal im Oktober, zu Beginn der Winterschwimmsaison und vier Monate später, im Januar, zahlreiche Fragen zu ihrer Sportlichkeit und ihrem Befinden beantworten. Während die Schwimmer im Durchschnitt viermal die Woche ins eiskalte Wasser sprangen, tat dies die Kontrollgruppe nicht. Anderweitig aktiv, darunter Ski fahren, joggen und Fahrrad fahren, war in beiden Gruppen jeweils etwa die Hälfte.
Die Wissenschaftler geben an, dass es zu Beginn der Versuchsreihe kaum Unterschiede gegeben hätte. Doch im Laufe der Studienzeit sanken bei den Schwimmern Anspannung und Müdigkeit. Auch ihr Gedächtnis und ihre Laune verbesserten sich stetig. Am Ende der vier Monate fühlte sich die Gruppe deutlich energiegeladener, aktiver und lebhafter als die Nichtschwimmer. Doch nicht nur geistig soll ihnen der kalte Sport gutgetan haben. Alle Winterschwimmer, die zuvor an Rheuma, Fibromyalgie oder Asthma gelitten hatten, gaben an, dass ihre Beschwerden nachgelassen hätten.
Im alltäglichen Berufsleben sei Überbeanspruchung heute keine Seltenheit mehr, so iCoolsport. Der Anteil der Arbeitnehmer mit Problemen wie Familie und Beruf in Einklang zu bringen, werde immer größer. Athleten und Berufstätige klagen über zu hohe Belastungen. Infekte sowie Verletzungen bis hin zu ernsten Krankheiten können die Folge sein. Im Sport spricht man von Übertraining oder Erschöpfung, im alltäglichen Leben von Burnout oder Störung der Work-Life-Balance.
Ziele der Regeneration in der trainingsfreien Zeit und um die maximale Erholung zu nutzen sind die optimierte Anpassung an einen Trainingsreiz, die Erhöhung der Leistungsfähigkeit sowie Vermeidung von Übertraining, Verletzungen oder Burnout-Problemen.
Wie mit allen Interventionen sei auch beim Einsatz von Belastung und Erholung auf die richtige Dosierung zur richtigen Zeit zu achten. Die Wechselwirkung zwischen Belastung und Erholung sei zu jedem Zeitpunkt eines Trainingsprozesses gegeben, erklärt das Unternehmen.
Ernährung, Schlaf & Atmung
Unter den Strategien wird die Ernährung als wichtigste Maßnahme angesehen. Mit einer gesunden Ernährung kann der Sportler direkt Einfluss auf Regeneration, Muskelaufbau oder seine körpereigene Abwehr wie das Immunsystem nehmen. „Wasser ist bau-, schutz- und funktionserhaltender Nahrungsstoff in einem. Es ist Hauptbestandteil des Körpers und ist am Erhalt der Nieren- und Wärmeregulation, an den Herz-Kreislauf- sowie Stoffwechsel-Funktionen entscheidend beteiligt“, so iCoolsport. Somit sei es leicht nachzuvollziehen, warum die Überwachung des Flüssigkeitshaushalts im Sport gesundheits- und leistungsrelevant ist.
Einen sehr entscheidenden Faktor stelle auch der Schlaf dar. Es gelte als gesichert, dass ein guter, sicherer und ausreichender Nachtschlaf für die Wiederherstellung der physischen, psychomotorischen und mentalen Leistungsfähigkeit eine besondere Bedeutung hat. Ein perfekter Tag für einen Sportler werde demnach maßgeblich von den Faktoren Schlaf und Ernährung beeinflusst.
Die Atmung könne ebenfalls als grundsätzliche Möglichkeit einer guten Erholung angesehen werden. iCoolsport nennt sie einen „fundamentalen Vorgang des Lebens“, der sich rund 16 Mal pro Minute und damit fast 24.000 Mal am Tag wiederholt. Sie versorgt uns mit Lebensenergie durch Sauerstoff. Atemtechniken liefern zudem die Grundlage für viele Regenerationsstrategien, wie Meditation, autogenes Training oder Yoga. Von einer richtigen Atemtechnik profitiere nicht nur die Gesundheit, sondern auch die Leistungsfähigkeit, weil die Atmung eine Hauptrolle in der Rumpfstabilisation, bei funktionellen Bewegungsabläufen oder bei der Vermeidung von muskulären Dysbalancen spielt. (Stadionwelt, 09.03.2022)
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