Umbau des Heinz-Steyer-Stadions
Ein Jahr nach Beginn des Wettbewerbsverfahren entschied sich die 13-köpfige Jury einhellig für den Entwurf der BAM Sports GmbH Deutschland. Als Subunternehmer und Planungspartner beteiligten sich phase 10 und die O+M Architekten GmbH am Wettbewerbsbeitrag der BAM. Entscheidend für den Sieg seien die hohe sportfunktionale Qualität im Einklang mit ansprechender Architektur gewesen.
Das Heinz-Steyer-Stadion in Dresden soll ab 2021 zu einer Multifunktionsarena umgebaut werden. Das Projekt wird auch vom Freistaat Sachsen gefördert. Die Fertigstellung ist für 2023 geplant.
Die STESAD GmbH erarbeitete bereits eine Entwicklungsstudie zum Um- und Ausbau des Heinz-Steyer-Stadions. Das Basisszenario dieser Studie bildete die Grundlage der Ausschreibung. Dazu gehört u. a. der Umbau des Stadions mit 5.000 überdachten Sitzplätzen und einer neu ausgestatteten, multifunktionalen Sportanlage mit dem Schwerpunkt Leichtathletik.
Das neue Stadion entfaltet seine Wirkung als Großform mit Symbolkraft durch seine Ausformung als echter Stadionbau. Ziel des Entwurfs war es, ein Stadion zu schaffen, welches nach außen Strahlkraft entfalten kann und nach innen eine wirkungsvolle räumliche Fassung vermittelt, damit eine echte Stadionatmosphäre entstehen kann.
Mobile Tribünen in den Kurven sollen die Zuschauerkapazität des Stadions auf bis zu 15.000 Personen temporär erweitern können. Dann könnten Deutsche Leichtathletikmeisterschaften in Dresden möglich werden. Auch der Bau einer Fechterhalle, multifunktionale Sporträume, Fitness- und Tagungsräume, Platz für Sportmedizin, Büros und Vereine sowie Gastronomie und eine Plaza als zentralen Eingang zum Sportpark Ostra sind Teil der Aufgabenstellung. (Sportplatzwelt, 21.07.2021)
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