RB Leipzig erstmals Meister in der „Social-Media-Liga“

Erstmals ist RB Leipzig Meister der „Social-Media-Liga“. Das in München/Ismaning ansässige Internationale Fußball Institut bewertete die Social-Media-Accounts der 18 Erstligisten während der Saison 2020/21.  

Premieren-Meister in der Social-Media-Liga: Erstmals sichert sich RB Leipzig den Sieg im virtuellen Titelrennen. Die Leipziger lassen die Doppel-Vorjahresmeister, den FC Bayern München und den FC Schalke 04, hinter sich. Das in München/Ismaning ansässige Internationale Fußball Institut (IFI) bewertete unabhängig und wissenschaftlich fundiert die offiziellen Social-Media-Accounts der 18 Erstligisten über die gesamte Bundesliga-Saison 2020/21 hinweg.  

„Fanbindung durch digitale Kommunikationswege aufrecht erhalten“

Aufgrund der Corona-Pandemie sei, laut IFI, die Aussagekraft der Social-Media-Liga in diesem Jahr für die Vereine „besonders hoch“. IFI-Direktor Prof. Dr. Florian Kainz erklärt: „Der Social-Media-Kommunikation ist in einer Saison ohne Zuschauer in den Stadien eine besondere Bedeutung zugekommen. Da die emotionalen Fanerlebnisse in den Stadien komplett ausgeblieben sind, war es umso wichtiger, die Fanbindung durch digitale Kommunikationswege aufrecht zu erhalten.“  

Umso höher sei die erstmalige Meisterschaft von RB Leipzig einzustufen. Prof. Dr. Katharina Schöttl, die am IFI den Fachbereich Digitales Marketing leitet, sagt: „RB Leipzig ist es gelungen, die Frequenz der Social-Media-Beiträge auf allen Kanälen zu steigern und trotzdem die Interaktionsraten der Beiträge hochzuhalten. Dies spricht für die Qualität der Beiträge. Hinzu kommt der überdurchschnittliche Follower-Zuwachs auf mehreren Kanälen.“

Bedingt durch die Geisterspiel-Saison waren in dieser Saison Beiträge zu sportlichen Themen wie Spieltags-Ergebnisse und Transfers besonders erfolgreich. „Bei RB Leipzig erzeugten Beiträge zum Wechsel von Trainer Julian Nagelsmann und zu den Champions-League-Partien die höchsten Fanreaktionen“, urteilt Schöttl.  

Super League sorgt für Reichweiten

Hinter Leipzig (46,5 Gesamtpunkte) reihen sich Vorjahresmeister Bayern München (44,5), Borussia Dortmund (40,0) und Eintracht Frankfurt (38,0) ein. Der FC Schalke (33,0), der im vergangenen Jahr den Titel gemeinsam mit dem FC Bayern holte, landete auf Platz zehn. Auffällig: Gegen Ende der Saison generierten vor allem Beiträge rund um die Super-League-Diskussion bei verschiedenen Vereinen hohe Reichweiten.  

Zum Hintergrund

Das IFI veröffentlicht seit der Bundesliga-Saison 2016/17 jeweils am Saisonende die deutsche „Social-Media-Liga“.  Dabei  werden  die vier  wichtigsten  Social-Media-Kommunikationskanäle der 18 Erstligisten (Facebook, Instagram, YouTube und Twitter) nach jeweils vier Unterkategorien (Post-Interaktion, Post-Häufigkeit, prozentuales Wachstum und Anzahl der Follower) wissenschaftlich  fundiert  analysiert  und  ausgewertet.  

Die  Bewertung  beruht  auf  einem  vom  IFI entwickelten, unabhängigen Social-Media-Index (SMI). Pro Social-Media-Kanal und Unterkategorie können zwischen 1 und 4 Punkte erreicht werden. Dementsprechend beträgt die maximal zu erreichende Gesamtpunktzahl 64. (Stadionwelt, 27.05.2021)

Die Social-Media-Liga: Abschlusstabelle der Saison 2020/21

 

Platz 

Verein 

Facebook 

Instagram 

YouTube 

Twitter 

Gesamt 

RB Leipzig 

11 

12 

11,5 

12 

46,5 

FC Bayern München  

11,5 

11 

13 

44,5 

Borussia Dortmund 

10 

11 

11 

40,0 

Eintracht Frankfurt 

8,5 

10 

10,5 

38,0 

Borussia M'Gladbach 

8,5 

9,5 

9,5 

9,5 

37,0 

Arminia Bielefeld 

10 

9,5 

8,5 

8,5 

36,5 

Hertha BSC 

10 

10,5 

36,5 

1. FC Union Berlin 

10 

7,5 

10 

8,5 

36,0 

Bayer 04 Leverkusen 

7,5 

10 

11 

7,5 

36,0 

10 

FC Schalke 04 

8,5 

33,5 

10 

SV Werder Bremen 

7,5 

33,5 

12 

TSG Hoffenheim 

31,0 

12 

VfB Stuttgart 

6,5 

7,5 

31,0 

14 

SC Freiburg 

10 

8,5 

4,5 

30,0 

15 

1. FSV Mainz 05 

6,5 

9,5 

6,5 

29,5 

16 

FC Augsburg 

5,5 

28,5 

17 

VfL Wolfsburg 

6,5 

6,5 

9,5 

27,5 

18 

1. FC Köln 

5,5 

26,5 

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