Groupama verlängert Deal mit Olympique Lyon
Die französische Versicherungsgesellschaft Groupama und der letztjährige Champions-League Halbfinalist Olympique Lyon haben den Vertrag für die Namensrechte des Stadions um zwei weitere Jahre verlängert.
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Anfang des Jahres sah es noch danach aus, dass die Zusammenarbeit der beiden Parteien mit dem Auslaufen des Vertrages im Sommer 2020 endet. Francis Thomine, CEO der Groupama Rhône-Alpes Auvergne, hatte häufig im Stadion aufkommende rassistische und homophobe Beleidigungen scharf kritisiert. Zwar hatte es eine Klausel gegeben, die der Versicherungsgruppe finanzielle Entschädigung zugesichert hätte, von dieser machte sie aber keinen Gebrauch. Im Gegenzug ließen sie verlauten, dass sie dennoch ein Angebot für die Namensrechte abgeben werden. Dieses sollte aber nicht verhandelbar sein.
Ein solches hat Olympique Lyon nun angenommen. Allerdings ließ OLs Präsident Jean-Michel Aulas gegenüber L’Equipe durchsickern, dass ein erstes Angebot des bisherigen Namensgebers nicht zufriedenstellend war. Ein neues Angebot nahm Lyon dann an, ohne finanzielle Details zu veröffentlichen. Somit wird das Groupama Stadium auch die nächsten zwei Jahre seinen Namen beibehalten. (Stadionwelt, 07.10.2020)