Verl rüstet sich für DFB-Pokal

Augsburg und Kiel wurden schon besiegt, jetzt empfängt der Regionalligist SC Verl den 1. FC Union Berlin im DFB-Pokal. Damit das Spiel im heimischen Stadion stattfinden kann, muss der Club diverse Maßnahmen ergreifen.

Die heimische Sportclub-Arena bietet Platz für 5.153 Zuschauer. Für die Regionalliga West ist das völlig ausreichend, erst 2016 wurde das Stadion modernisiert. Damit die DFB-Pokalspiele des Clubs jedoch über die erste Runde hinaus hier stattfinden können, muss der Verein in verschiedenen Bereichen aufrüsten.

So genügt das vorhandene Flutlicht nicht den Vorgaben des Wettbewerbs. Bereits in der 2. Runde gegen Holstein Kiel wurde auf ein mobiles Flutlicht zurückgegriffen, selbiges wird nun auch zum Spiel gegen Union Berlin (5. Februar) aufgebaut. „Neben der mobilen Flutlichter müssen alle Werbepartner neutralisiert und durch DFB Partner ersetzt werden. Zusätzliches Sicherheitspersonal ist genauso notwendig wie mehr Power beim Catering. Ebenfalls wird auf dem Kunstrasen direkt hinter der Arena ein VIP-Zelt aufgestellt“, erklärte der SC Verl auf Stadionwelt-Nachfrage.

Zu den dadurch anfallenden Kosten machte der Club keine konkreten Angaben. Sie würden den Verein zwar „nicht auffressen“, seien aber spürbar. Man arbeite im Hintergrund jedoch daran, dauerhafte Lösungen im Bereich Flutlicht in der Sportclub-Arena zu installieren. Was genau am Ende passiert ließe sich aktuell aber noch nicht sagen.

Mit dem Einzug ins Achtelfinale sorgte der Sportclub für eine große Überraschung. Auf die Frage, warum der SC nicht spätestens mit dem Achtelfinale in ein größeres Stadion umgezogen ist – etwa nach Paderborn oder Bielefeld – sagte der Club: „Wir wollten unbedingt ein ECHTES Heimspiel. Die Stadt Verl, der DFB, aber auch unsere Partner haben alles unternommen, um dieses Ziel zu erreichen.“

Auch in der Liga steht der Club gut da und spielt um den Aufstieg. Um die Lizenz für die 3. Liga zu bekommen, müsste die Kapazität des Stadions jedoch beinahe verdoppelt werden (Mindestanforderung: 10.001 Plätze). Auch die Flutlichtanlage müsste dann permanent aufgebessert werden. Der Club arbeite jedoch gemeinsam mit der Stadt Verl und einigen Partnern zusammen, laut Reviersport wird der SC Verl auf jeden Fall eine Lizenz für die 3. Liga beantragen. (Stadionwelt, 30.01.2020)

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