Olympia-Eisstadion mit flexiblem Bandensystem
Zum Start der kommenden Saison 2018/19 gibt es im Münchner Olympia-Eisstadion eine wichtige Änderung: Die alte Plexiglas-Bande wird für Spiele von Red Bull München durch ein modernes, flexibles System ersetzt.
Damit setzt der Verein in diesem Sommer um, was in einem Jahr in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zur Verpflichtung wird. „Für uns Spieler ist diese Änderung sehr gut. Die flexible Bande verringert die Verletzungsgefahr“, wird Stürmer Maximilian Kastner auf der Vereinswebsite zitiert.
Der Abbau der alten und die Installation der neuen, flexiblen Bande fand in den vergangenen vier Wochen statt. Während die Spieler nach der Sommerpause überwiegend im Kraftraum schwitzen, wurde also auch dort, wo Ende August das erste Pflichtspiel in der Champions League stattfinden wird, hart gearbeitet. „Wir freuen uns schon, wenn wir die neue Bande einweihen können“, so Kastner.
Gänzlich neu ist der Einsatz von flexiblen Bandensystemen in den Eishockey-Arenen Deutschlands indes nicht. Die Kölner Haie haben als erster Club der DEL auf Flexbanden umgestellt. In der Lanxess arena, der Heimat der Haie, findet das System der finnischen Firma Raita, das einerseits die Aufbauzeit reduzieren und andererseits für mehr Sicherheit bei den Spielern sorgen soll, seit Ende 2016 Anwendung.
Nach der LANXESS arena hat bereits auch schon die SAP Arena in Mannheim auf das neue System umgestellt, das in den IIHF-Regularien schon seit längerem verlangt wird und ab 2019/20 auch für Spiele der DEL zur Pflicht wird. (Stadionwelt, 09.07.2018)