Zweitligist setzt auf integrierbare Kassenlösung

Viele Clubs stehen in puncto IT vor Herausforderungen. Der SV Sandhausen entschied sich für die integrierbare Kassenlösung von SAP und setzte bei der Installation auf UNIORG.

Viele Stadien und Vereine stehen mit ihrer IT nach wie vor auf Kriegsfuß. Insellösungen für einzelne Geschäftsbereiche werden manuell unter hohem Zeitaufwand gepflegt und kaum synchronisiert, haben oft keine Schnittstellen und sind deshalb störanfällig. Der SV Sandhausen 1916 entschied sich deshalb für die integrierbare Kassenlösung von SAP und setzte bei der Installation auf UNIORG – den SAP-Spezialisten für Sportvereine.

„Wenn's ums Geld geht“, spielt die Kasse innerhalb einer Komplettlösung für Vereine eine besondere Rolle, nicht zuletzt als Live-Kontakt zu Kunden und Fans. Dabei geht es heute nicht nur um „die Wurst in der Halbzeit“, sondern um ein ganzheitliches Fan-Erlebnis und um Digitalisierung – Themen, denen längst nicht mehr nur Bundesliga-Stadien Rechnung tragen müssen. Die Anforderungen bei den verschiedenen Bezahlprozessen im Stadion- und Vereinskontext ähneln immer mehr denen von Einzelhändlern, auch am POS. Darüber hinaus geben durch E-Payment gewonnene Daten wertvolle Einblicke in das Kundenverhalten und sorgen für Transparenz.

Der SV Sandhausen entschied sich für die integrierbare Kassenlösung von SAP und setzte bei der Installation auf UNIORG.
Der SV Sandhausen entschied sich für die integrierbare Kassenlösung von SAP und setzte bei der Installation auf UNIORG. Bild: UNIORG Services GmbH

Am POS optimal aufgestellt
Ob für Merchandising, Ticketverkauf, Gutscheinverwaltung oder Gastronomie: „SAP Customer Checkout“ bietet laut Uniorg „unverzichtbare Funktionen“ für Vereine, die mit ihrer Kassenlösung für die Zukunft professionell aufgestellt sein wollen. Mittlerweile gibt es mehr als 3.000 Installationen bei über 200 Kunden, von denen allein im Jahr 2017 circa 80 neu hinzugekommen sind. Flexible Verkaufsprozesse, Kundenverwaltung sowie Zeiterfassung der Mitarbeiter direkt an der Kasse – SAP Customer Checkout deckt alle Anforderungen am Point of Sales ab.

Unabhängig oder über Standardschnittstellen integriert
Neben Vereinen wie der TSG 1899 Hoffenheim, dem Karlsruher SC, dem FC Ingolstadt 04 und dem SV Babelsberg 03 hat auch der SV Sandhausen 1916 „SAP Customer Checkout“ erfolgreich im Einsatz. Es funktioniert sowohl als Standalone-Version mit eigenem Server als auch über Standardschnittstellen im Zusammenspiel mit zahlreichen Zusatzoptionen und lässt sich leicht in klassische ERP-Lösungen integrieren.

Kürzere Wartezeiten, effizienter Verkauf
„Der SV Sandhausen war sportlich in den letzten Jahren schnell gewachsen und wollte nun auch im kaufmännischen Bereich nachziehen“, erinnert sich UNIORG-Geschäftsführer und Projektverantwortlicher Hans-Peter Kreft. Mittlerweile sei das flexible Kassensystem „SAP Customer Checkout“ unverzichtbar; so verkürzen etwa die schnellen Bezahlvorgänge für Speisen und Getränke die Wartezeiten ganz erheblich. Die Software ermögliche zudem unmittelbaren Zugriff auf zentrale Berichte und Auswertungen der Caterer.

Auch im Fanshop hat der Verein die Lösung im Einsatz und sieht durch die Schnittstelle zur Warenwirtschaft direkt, ob die entsprechenden Artikel verfügbar sind. Belegdaten werden zentral auf dem Kassenserver gesammelt und können aufgrund der verwendeten SAP HANA-Technologie jederzeit abgerufen und anhand von Reports ausgewertet werden.

Eine Auswahl der wichtigsten Funktionen

  • Die individuelle Schnellauswahl ermöglicht das Festlegen von speziellen Informationen für nicht scanbare Artikel.
  • Der gemischte Warenkorb bietet Ticket- und Fanartikelkauf in einem Bezahlvorgang.
  • Das bargeldlose Bezahlen mit allen Kreditkarten ist via Plug-in selbstverständlich, auch Gutscheine können an allen Kassen gekauft und eingelöst werden.
  • Mitarbeiter können sich an den Kassen zu Dienstbeginn und -ende sowie für Pausen ein- bzw. ausstempeln.
  • UNIORG berät in Sachen Hardware-Design.
  • Mit der Möglichkeit zur Standardintegration in das ERP-System SAP Business One können UNIORG-Kunden vorgefertigte Prozesse und Anforderungsumsetzungen nutzen. Sie haben die vereinsbezogene Datenhoheit, denn alle Transaktionen landen in einem zentralen Backend-System.

Welche Vorteile die Anbindung an Business One für den SV Sandhausen 1916 bedeutet, beschreibt Kreft wie folgt: „Es gibt endlich ein zentrales System, in dem alle Geschäftsprozesse abgewickelt werden können. Dazu zählen sowohl Buchhaltung und Warenwirtschaft als auch sämtliche Auswertungen sowie das ganze Controlling inklusive Bankenabwicklung. Last but not least profitiert der Verein von standardisierten Schnittstellen zu allen anderen Bereichen wie Ticketing, Merchandising und eben auch dem Catering.“ (Stadionwelt, 18.12.2018)

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