Selbstzapfanlage im Bremer wohninvest WESERSTADION
Der SV Werder Bremen hat zum Auftakt in die neue Bundesliga-Saison einen Bier-Container am wohninvest WESERSTADION installiert, an dem Fans ihr Bier selbst zapfen können. Dadurch sollen die Kioske entlastet werden.
Stadionbesucher kennen das Problem von langen Schlangen an den Stadionkiosken vor, während und nach dem Spiel zu genüge. Meistens ist die Nachfrage so groß, dass es viel Zeit benötigt, bis man seine Bestellung in den Händen hält. Um den Andrang an den Kiosken zu reduzieren und die Bierversorgung zu beschleunigen, geht der SV Werder Bremen ab dieser Saison neue Wege.
Zusammen mit dem Brauereikonzern Anheuser-Busch InBev hat der SV Werder Bremen eine Selbstzapfanlage auf dem Kassenvorplatz vor dem wohninvest WESERSTADION installiert. An acht Zapfhähnen können Besucher ihr Bier dann selbst zapfen. Bezahlt wird zunächst bar bei einer Servicekraft die die Anlage an einem Counter direkt daneben betreut. Der Kunde erhält eine Karte, auf der die Bestellung gebucht ist und kann dann mit dieser den entsprechenden Zapfmechanismus auslösen. Der halbe Liter kostet 4,40 Euro, also genau so viel am Kiosk.
Die Zapfanlage wurde auf Basis eines 20-Fuß-Containers gebaut. Insgesamt können 180 Liter pro Stunde an den Hähnen gezapft werden, sodass im Durchschnitt bei acht Zapfstationen 500 Personen in einer Stunde bedient werden können. Die Anlage besitzt zwei leistungsstarke Bierdurchlaufkühler, die die Temperatur auf 2°C aktiv herunter kühlen.
„Mit diesem innovativen Ausschanksystem können wir mit einer zusätzlichen Station nicht nur Hochfrequenzzeiten abfedern, sondern gleichzeitig allen Bierfans ein echtes Zapferlebnis bieten, das Spaß macht“, erklärt Claudia Hauschild, Unternehmenssprecherin bei Anheuser-Busch InBev Deutschland. Haake-Beck setzt die Selbstzapfanlage zunächst als Test am ersten Spieltag ein, perspektivisch soll eine Einbindung in das bestehende Cashless-System von Werder Bremen erfolgen. (Stadionwelt, 20.08.2019)