Studie: Die Kosten für Fantreue steigen weiter
Der Fußball-Fankosten-Index von PR Marketing befasst sich erneut mit den anfallenden Kosten für Fußballfans und dem fanorientierten Umgang der Fußballclubs in Deutschland. Untersucht wurden Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga.
Den gesamten Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von Stadionwelt INSIDE. Darunter mehrere tabellarische Darstellungen sowie eine Grafik zur Entwicklung des Fankosten-Index von 2009/10 bis 2023/24. Hier gelangen Sie direkt zum Artikel ins eBook.
Man könnte jetzt mit dem altbekannten Spruch beginnen, dass es schon immer etwas teurer war, einen besonderen Geschmack zu haben. Dies gilt auf jeden Fall aber im Grundsatz auch für den Geschmack zum Fußball oder der Vereinsliebe zu einem deutschen Proficlub. Dies zumindest zeigen die Ergebnisse einer aktuellen Studie, die von PR MARKETING seit 2010 anhand eines für einen Fußballfan festgelegten Ausgabenkorbes regelmäßig durchgeführt werden. Der Gradmesser hierfür sind vor allem die Kosten, die ein Fan über die Saison hinweg für seinen Lieblingsverein aufwendet. Für die Saison 2023/24 fand die bisher größte ermittelte Steigerung der durchschnittlichen Fankosten in der Bundesliga statt: Ganze 6,2 % mehr bzw. über 526 Euro kostet der aktuelle Fußballfan-Warenkorb im Vergleich zur Vorsaison. Insgesamt haben sich die durchschnittlichen Fankosten entsprechend unserem Warenkorb seit dem Basisjahr 2010 um gute 32 % verteuert. Zwar ist die Preissteigerung der allgemeinen Lebenshaltungskosten im gleichen Zeitraum mit ca. 35 % gestiegen. Rechnet man jedoch die Sondereinflüsse Corona und Ukraine-Krieg heraus, wäre die allgemeine Preissteigerungsrate mindestens 10 Prozentpunkte niedriger.
Um das Fandasein richtig und an jedem Spieltag auszuleben, gehören eine Dauerkarte, das aktuelle Outfit, ein erfrischendes Bier und eine knackige Bratwurst dazu – für die meisten Fußballfans ist dann in aller Regel ein schönes Heimspiel-Wochenende gesichert. Allerdings wird das Stadionerlebnis manchmal dadurch getrübt, dass die Fans angesichts stark gestiegener Preise zunehmend den Eindruck gewinnen (müssen), nur noch Kunde zu sein und immer mehr als „Geldesel“ herzuhalten. Immer wieder zeigen die Untersuchungen, dass es oft nicht so sehr im Rampenlicht stehende Fußballvereine sind, die in den drei Ligen eher preisgünstige Angebote für ihre Fans bereithalten, wobei es natürlich immer Ausnahmen von der Regel gibt. […] (Stadionwelt, 31.01.2024)
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