Mexiko zieht Olympia-Bewerbung zurück
Der DOSB hat einen möglichen Konkurrenten weniger für die Vergabe der Ausrichtung der olympischen Sommerspiele 2036. Wie die Präsidentin des Mexikanischen Olympischen Komitees bekannt gab, zieht das COM seine Bewerbung zurück.
Die olympischen Sommerspiele 2036 werden von einigen Austragungsorten umworben. Neben einer laufenden Dialoginitiative, um die Meinung der Fans zu einzuholen, von Deutschland wollen auch mehrere andere Länder wie Mexiko die Spiele ausrichten. Eine entsprechende Bewerbung für die Spiele nach Paris 2024, Los Angeles 2028 und Brisbane 2032 wurde allerdings nun vom COM zurückgezogen.
Grund sei laut María José Alcalá, Präsidentin des COM, die sich herauskristallisierende große Konkurrenz. Mexiko erwäge hingegen jetzt eine Bewerbung um die Olympischen Jugendspiele. Mexiko hatte im Oktober 2022 angekündigt, erneut ein großes internationales Turnier ausrichten zu wollen. Es wäre das fünfte, nach einer früheren Olympia-Ausrichtung 1968 und drei Fußball-Weltmeisterschaften 1970, 1986 und 2026, gewesen.
Vom 26. Juli bis zum 11. August 2024 finden in Paris die 33. Olympischen Sommerspiele der Neuzeit statt. Paris 2024 schlägt dabei neue Wege ein: Welche Besonderheiten halten die Spiele bereit und wo finden die Wettkämpfe statt?
Für die Konkurrenz, bspw. Indien, Katar, die Türkei oder eben Deutschland, bedeutet diese Entscheidung einen möglichen Konkurrenten weniger im Rennen um die Ausrichtung, wobei laut IOC-Präsident Thomas Bach immer noch eine zweistellige Anzahl an Bewerbern stehen soll. Der Deutsche Olympische Sportbund ist dabei mit der Rahmenschaffung für eine mögliche Ausrichtung beschäftigt und holte zuletzt die Meinung des Landes mithilfe einer Dialoginitiative ein. Mehrere deutsche Städte und Regionen unterzeichneten bereits Absichtserklärungen, die weiteren Schritte des Bewerbungsprozesses mitzugehen. (Stadionwelt, 18.01.2024)
Fotos der Venues der olympischen Spiele 2024 finden Sie hier.
Fotos der Venues der olympischen Spiele 2032 finden Sie hier.