Abriss des Mestalla besiegelt

Das Estadio Mestalla, Heimat des spanischen Spitzenclubs FC Valencia, wird in Zukunft einem Apartmentkomplex weichen. Der Club erhält dafür rund 113 Millionen Euro – die in das neue Stadion fließen.

Im April hat der FC Valencia ein Bauunternehmen gefunden, dass das Gelände des Mestalla kaufen möchte und dort Ein Wohn- und Geschäftskomplex errichten möchte. Die Baufirma konnte das Grundstück jedoch nicht einfach abkaufen, sondern musste für eine gesicherte Finanzierung belegen können, dass sich die Investition rentiert. Bis Juni mussten daher 70 Prozent der Apartments reserviert sein.

Das Mestalla ist seit 1923 Heimstätte des FC Valencia.
Das Mestalla ist seit 1923 Heimstätte des FC Valencia. Bild: Siert Modderman

Diese Marke wurde bereits jetzt übertroffen. 388 der 485 Apartments sind reserviert, daher könnte der Kauf in den kommenden Monaten tatsächlich abgewickelt werden. Im Oktober sollen die Verträge dafür unterzeichnet werden. Das Bauunternehmen möchte am 12. Juni die endgültigen Pläne für das das Grundstück präsentieren. Das Gesamtvolumen des Bauvorhabens beträgt rund 400 Millionen Euro. Der Bau soll aber nicht in den nächsten zwei Jahren begonnen werden, sodass der Club bis mindestens 2022 Zeit hätte, das neue Stadion fertigzustellen.

Seit einigen Jahren arbeitet der spanische Fußballverein nun schon am neuen Stadion. Die Bauarbeiten an der neuen Spielstätte wurden bereits im Februar 2009 eingestellt, Finanzprobleme verhinderten einen Weiterbau. Die Verantwortlichen des Clubs haben aktuell auch die Saison 2022/23 als Eröffnungstermin ausgegeben. Das Stadion soll eine Kapazität von 55.000 Plätzen haben. (Stadionwelt, 16.05.2019)

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