Kabellose Updates in virtuellen Netzwerken

SALTO hat mit SVN-Flex eine neue Technologie auf den Markt gebracht, die virtuell vernetzte Zutrittslösungen ermöglicht, in denen funkvernetzte elektronische Beschläge als kabellose Updater fungieren.

„Das Neue am SVN-Flex ist, dass Anwender nicht mehr zwingend verkabelte Wandleser benötigen, um die Zutrittsrechte auf der Karte zu aktualisieren und mit dem Server Daten auszutauschen. Das funktioniert jetzt an jedem dafür aktivierten elektronischen Beschlag oder Zylinder direkt an der Tür“, erklärt das Unternehmen. Dafür nutzt SVN-Flex eine Kombination aus dem SALTO Virtual Network (SVN) und der auf Bluetooth basierenden Funkvernetzung von SALTO.

„Mit SVN-Flex werden die Kosten für Update-Punkte innerhalb von Gebäuden drastisch sinken. Da Endanwender keine verkabelten Komponenten für die Aktualisierung benötigen, reduzieren sich die Ausgaben für Hardware und Installation. Gleichzeitig bleibt die kosteneffiziente Architektur der virtuell vernetzten Komponenten erhalten, da nur einzelne Türen als funkvernetzte Updater definiert werden – was deutlich günstiger ist als eine teure Verkabelung oder Wireless-Infrastruktur für die gesamte Anlage“, erläutert SALTO.

Im SVN-Flex von SALTO fungieren die kabellosen elektronischen Beschläge und Zylinder als Updater im virtuellen Netzwerk.
Im SVN-Flex von SALTO fungieren die kabellosen elektronischen Beschläge und Zylinder als Updater im virtuellen Netzwerk. Bild: SALTO Systems

Zugleich erhöht ein System mit SVN-Flex die Sicherheit, da die Türen mit Updatern eine Echtzeit-Zutrittskontrolle bieten sowie der Datenfluss zu den dahinterliegenden virtuell vernetzten Türen viel schneller vonstattengeht. Das heißt, kritische Informationen wie Blacklists, Batteriestatus etc. werden nun rascher von den Offline-Türen an den Server und zurück übertragen und Zutrittsrechte öfter aktualisiert.

Betreiber können dank SVN-Flex die Türen mit der größten Benutzungsintensität als Updater auswählen und diese Wahl sogar nachträglich anpassen, wenn sich die Belegung von Gebäuden, Stockwerken oder Büros ändert. Und die Nutzer können auf ihren natürlichen täglichen Laufwegen innerhalb einer Liegenschaft bleiben, anstatt zu bestimmten Punkten gehen zu müssen, an denen sie normalerweise nicht vorbeikommen würden.

SVN-Flex basiert auf zwei Kerntechnologien: dem SALTO Virtual Network (SVN) mit Data-on-Card-Technologie und bidirektionaler, verschlüsselter Datenübertragung sowie der Wireless-Funktechnologie SALTO BLUEnet. Im SVN werden die Schließberechtigungen auf dem Identmedium gespeichert, wodurch eine Verkabelung der Türen mit elektronischen Beschlägen und Zylindern entfällt.

Die Funkvernetzung auf Basis von Bluetooth verbindet die kabellose elektronische Türhardware mit Nodes, die wiederum via IP-basierten Gateways über Ethernet mit dem Server kommunizieren. Die Funkvernetzung bietet eine Vielzahl von Funktionen für die Türsteuerung in Echtzeit: Türzustandsüberwachung, Fernöffnung, Öffnungsalarme oder Notschließungen lassen sich jeweils über die Managementsoftware programmieren und automatisieren.

Die passende Hardware von SALTO ist standardmäßig mit Bluetooth für Mobile Access ausgestattet und verwendet den gleichen Chip auch für die Funktechnologie. Dadurch bedarf es lediglich eines Klicks in der Software für die Konfiguration von funkvernetzten Beschlägen und Zylindern als Updater, ohne an der Hardware Änderungen vornehmen zu müssen. (Stadionwelt, 10.05.2019)

 

 

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