Rasenexperte informiert: Erhaltungsdüngung im Frühsommer

EUROGREEN informiert, wie Naturrasenspielfelder im Frühsommer gedüngt werden sollten, um Pilz- und Schädlingsbefall vorzubeugen, die Belastbarkeit und das Regenerationsvermögen aufrechtzuerhalten sowie Kahlstellen, Ungräser, Unkräuter, Moose oder Algen zu vermeiden.

Fußballer schätzen Naturrasen als Spielbelag. Doch nur ein gesunder Rasen kann die Spielfunktion eines Sportrasens gewährleisten. Ist eine Rasenfläche von Pilzen oder Schädlingen befallen, wird die Belastbarkeit und das Regenerationsvermögen eingeschränkt. Im Extremfall kann sogar eine Zerstörung des gesamten Bestandes einhergehen. Kahlstellen können entstehen, in die Ungräser, Unkräuter, Moose oder Algen einwandern, wodurch sich die Artenzusammensetzung einer Rasenfläche negativ verändert.

Damit es erst gar nicht so weit kommt, ist eine ausreichende Nährstoffversorgung und eine optimale Pflege unerlässlich. Ein bedarfsgerechter Düngeplan und der Einsatz speziell auf die Belange der Rasengräser zugeschnittener Dünger sind hierfür unbedingt erforderlich.

Der Nährstoffbedarf einer Graspflanze ist während der Hauptbestockungsphase (Mai/Juni) am höchsten. Um die Triebbildung und damit die Narbendichte zu fördern, ist ein gezielte Stickstoffdüngung sinnvoll. Zusätzlich sollte der Dünger Kalium enthalten, denn hierdurch wird die Widerstandskraft und Toleranz im Sommer gegenüber Trockenheit und Hitze verbessert. EUROGREENS Premium-Dünger stellen die optimale Nährstoffversorgung für die Rasengräser während dieser Zeit sicher.

Neben mechanischen Pflegemaßnahmen und Bewässerung ist vor allem eine fachmännische Düngung entscheidend für die Rasenqualität.
Neben mechanischen Pflegemaßnahmen und Bewässerung ist vor allem eine fachmännische Düngung entscheidend für die Rasenqualität. Bild: EUROGREEN

Mit den EUROGREEN-Langzeitrasendüngern werden Rasenflächen über einen längeren Zeitraum bedarfsgerecht mit Nährstoffen versorgt. Die gleichmäßige Düngewirkung hält etwa 2 bis 3 Monate an. Innovative Hülltechniken sorgen für einen kontinuierlichen und dem Bedarf der Gräser angepassten Nährstofffluss. Gleichzeitig werden mögliche Verluste durch Auswaschung von Stickstoff in tiefere Bodenschichten auf ein Minimum reduziert. Dies steigert die Effektivität der Dünger gegenüber schnelllöslichen Düngern, die teilweise aus Kostengründen noch bei der Sportplatzdüngung eingesetzt werden.

Ideal ist für die Erhaltungsdüngung der EUROGREEN-Langzeitdünger „Olympia Plus P56“. Dieses stickstoffbetonte Kraftpaket liefert den dringend benötigten Wachstumsmotor Stickstoff in sofort verfügbarer wie auch langsam wirkender Dosis. Die Gräser sind belastbarer und regenerieren schneller. Zusätzlich ist der Dünger mit Plantacur®P56 angereichert, einem die Gräser stärkenden Pflanzenextrakt. Dieser fördert die Vitalität, erhöht die Stressresistenz gegenüber Hitze und Trockenheit und stärkt somit die Gesundheit der Gräser für den bevorstehenden Sommer. Auch der Wurzeltiefgang und die Durchwurzelungsintensität werden angeregt.

Neben Düngern mit dem Pflanzenstärkungsmittel P56 bietet EUROGREEN exklusiv zur weiteren Effektivitätssteigerung Rasendünger mit Ureasehemmer an. Beim Einsatz von Harnstoff als Stickstoffquelle verursacht das im Boden befindliche Enzym Urease eine Spaltung des Harnstoffs in Ammoniak und Kohlendioxid. Unter bestimmten Bedingungen kann das Ammoniak in die Atmosphäre entweichen. Der hierin enthaltene Stickstoff geht somit für die Gräser verloren. Bei den Düngern mit Ureasehemmer werden diese Verluste vermieden. Ein spezieller, den Düngern zugesetzter Wirkstoff hemmt die Aktivität der Urease und unterbindet die Bildung von Ammoniak. Den Gräsern steht mehr Stickstoff für ihr Wachstum und ihre Regenerationsfähigkeit zur Verfügung.

Mit diesen beiden Wirkmechanismen bieten EUROGREENs Rasenlangzeitdünger die zurzeit effektivste Art der Sportplatzdüngung. Dem Anwender spart dies Zeit und Kosten und schont obendrein noch die Umwelt. (Sportplatzwelt, 07.06.2023)

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