Wasser sparen – aber wie?
Wasser wird in jeder Veranstaltungsstätte an verschiedenen Stellen verbraucht. Man möchte dabei Einsparpotenziale nutzen, muss als Betreiber aber auch abwägen, wie viel Aufwand dafür sinnvoll ist. Es kommt auf die Nutzung der richtigen Wasserarten, die technische Anlage und nicht zuletzt das Verhalten der Nutzer an.
Den ausführlichen Artikel zum Thema Wassersparmaßnahmen finden Sie im neuen Stadionwelt INSIDE 1/2023. Darunter Tipps zum Recycling, der Nutzung verschiedener Qualitätsstufen und Alternativen, die komplett ohne Wasser auskommen. Hier gelangen Sie direkt zum Artikel.
Welch ein kostbares Gut Wasser für alle Lebensbereiche ist und welche Bedeutung es auch in der Industrie und Landwirtschaft hat, wird uns in erster Linie mit Blick auf die Wüstenregionen der Erde, in denen die Zivilisation sich Tag für Tag ihren Platz erkämpft, bewusst. In Deutschland kennen wir keine Mangelerscheinungen. Vermeintlich. Denn zuletzt das Jahr 2011 war auch bei uns geprägt von langen Dürreperioden, in denen der Pegel in den Trinkwasser-Talsperren bedrohlich sank und die Landwirtschaft darbte. […] Aus der globalen Betrachtungsweise heraus ergibt sich der eine Anlass, besser früher als später Maßnahmen einzuleiten, den Wasserverbrauch zu senken. Bei Sportvereinen, Kommunen und privaten Betreibern von Sportstätten ist es vordergründig ein anderer. Wer den Wasserverbrauch senkt, den belohnt die Betriebskostenabrechnung. Am Ende, selbstverständlich, wird jedes Gut je knapper desto teurer und die betriebswirtschaftliche Sicht auf die Dinge folgt den ökologischen Gegebenheiten.
Wie aber lässt sich in der Sportstätte Wasser sparen? Um diese Frage zu beantworten, muss zunächst betrachtet werden, in welcher Art von Objekt welche an das Wasser geknüpften Kostenstellen welches Gewicht haben. Der erste Schritt zur Verbesserung ist immer die Analyse der Gegebenheiten und die Aufstellung eines Wasser-Haushaltsplans. Bei Neubauten kann vorausschauend geplant werden.
(Stadionwelt, 22.03.2023)