Die Eisbahn: Funktion und Anforderungen

Die wichtigsten Kriterien der Infrastruktur für den Eissport betreffen die Aktionsfläche mit ihrer Technik und das erforderliche Personal. Stadionwelt blickt auf die zentralen Aspekte eines jeden Eisstadions.

Den ausführlichen Überblick zu den infrastrukturellen Kriterien wie Eisbahn, Eistechnik & Kältetechnik, Eisfläche, Eisbearbeitungsmaschinen sowie die Eismeister finden Sie auf vier Seiten im neuen Stadionwelt INSIDE 01/2023. Hier gelangen Sie direkt zum ausführlichen Artikel.

Sämtliche Planungsgrundlagen für die Infrastruktur des Eissports sind in Deutschland in der DIN 18036 festgelegt. „Die aktuell gültige Version DIN 18036:2017-10 Eissportanlagen – Anlagen für den Eissport mit Kunsteisflächen – Grundlagen für Planung und Bau“ definiert unter anderem die Maße und Konstruktion der Eisfläche sowie deren Ausbau und Ausstattung. Weitere Kapitel betreffen die Betriebsräume und Raumzuordnung, die Kältetechnik, Beleuchtung, Medientechnik, Heizung und Lüftung, Sanitär-Installationen und Elektrotechnik. Die Anforderungen gelten im Wesentlichen für alle Eissport-Anlagen im Breitensport ebenso, wie im Profi-Sektor mit seinen großen Eisstadien und Multifunktionsarenen. Weitere oder über die Anforderungen der DIN hinausgehende Kriterien werden durch die Verbände und Ligen des Eissports festgelegt, wie z. B. IIHF und PENNY DEL.

Ob Eisstadion, Muktifunktionsarena oder kleine Eissporthalle: Im Kern geht es überall um dieselben Funktionen.
Ob Eisstadion, Muktifunktionsarena oder kleine Eissporthalle: Im Kern geht es überall um dieselben Funktionen. Bild: Stadionwelt

Eisbahn

Das Format der Kunsteisbahn ist das zentrale Merkmal, um das herum sich die Eishalle oder das Eisstadion aufbaut. Befinden sich um die Eisbahn Tribünen, ist deren Kapazität der entscheidende Faktor für die Größe des Stadions und seines Rauminhaltes, der wiederum ein entscheidender Faktor bei Lüftung und Klima sowie Brandschutz und weiteren Gewerken ist.

Dieser Artikel erschien auch in der aktuellen Ausgabe von Stadionwelt INSIDE. Partner dieser Ausgabe:
W. M. GmbH
Icebear electric GmbH

Die meisten Eisport-Arten finden auf Eishockey-Spielfeldern statt. Nur der Eisschnellauf hat Wettkampfbahnen von 400 m Länge nach Regeln der ISU. Eisschnelllauf-Stadien bilden somit einen eigenen Gebäudetypus. In Deutschland und Europa sind die Wettkampf-Standard-Maße nach IIHF-Reglement für das Eishockey 60m x 30m bei einem Eckenradius von ~8m („Olympia-Eisbahn“). In Nordamerika bzw. nach den Regeln der NHL ist das Spielfeld nur 56m x 26m groß. Je nach Reglement bzw. Wettbewerb ist das kleinere Format auch in Deutschland zugelassen. Und hierin kann ggf. eine wirtschaftlichere Lösung für eine Interims-Bahn oder beispielsweise Zusatzfläche liegen. Einzelne Bandenhersteller bieten Lösungen an, mit denen eine europäische Eisbahn bei Bedarf auf NHL-Format gebracht werden kann. […] (Stadionwelt, 14.03.2023)

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