VfL Bochum geht weiter gegen Schwarzmarkttickethandel vor

Der VfL Bochum 1848 geht weiterhin intensiv gegen den Schwarzmarkttickethandel vor. Noch immer kommt es zu jedem VfL-Heimspiel im Vonovia Ruhrstadion zu Verstößen gegen die Allgemeinen Ticket Geschäftsbedingungen (ATGB), trotz massiver Warnungen seitens des Vereins. Auch zum Revierderby gegen den FC Schalke 04 (Samstag, 4. März, 15:30 Uhr) sei davon auszugehen, dass der unautorisierte Handel mit Tickets betrieben wird.

Nimmt man das DFB-Pokalspiel gegen Borussia Dortmund als Maßstab, so konnten rund um diese Partie bis zu 100 gemeldete Fälle von gefälschten, manipulierten oder mehrfach kopierten print@home-Tickets registriert werden, teilen die Bochumer mit. „Den Inhabern dieser Tickets wurde der Zutritt ins Stadion gemäß unserer ATGB verwehrt.“

Der VfL Bochum hat bei Heimspielen weiterhin Probleme mit dem Schwarzmarkttickethandel.
Der VfL Bochum hat bei Heimspielen weiterhin Probleme mit dem Schwarzmarkttickethandel. Bild: VfL Bochum 1848

Inzwischen haben viele der Betroffenen bereits Anzeige bei der Polizei erstattet. In den meisten Fällen wurden die Tickets über besagte Plattformen (ebay-kleinanzeigen.de oder viagogo) zu erhöhten bzw. überhöhten Preisen erworben. Die dem VfL vorliegenden Informationen zu diesen Betrugsfällen wurden zwecks Durchsetzung rechtlicher Schritte an die damit betraute Anwaltskanzlei weitergeleitet.

In rund 50 Fällen konnte der VfL bei Verkäufen auf ebay-kleinanzeigen.de durch die Rückverfolgung konkreter Ticket- oder Verkäuferinformationen an die Klarnamen der Erstkäufer oder der Weiterverkäufer gelangen. Gegen diese seien bereits Unterlassungsverpflichtungserklärungen und Geldstrafen eingefordert worden.

Zudem konnte der VfL in Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt etliche Schwarzhändler in unmittelbarer Stadionnähe identifizieren. Hier wurden vereinsseitig bereits Haus- und Betretungsverbote ausgesprochen. Unter den bisher bekannten Fällen konnten auch diverse Verstöße gegen die ATGB von einigen der Dauerkarteninhaberinnen und -inhaber sowie bei Vereinsmitgliedern zugeordnet werden. In solchen Fällen wurden die jeweiligen Dauerkarten storniert, Einzelkarten für das nachfolgende Heim- oder Auswärtsspiel gesperrt sowie die Mitgliedschaft beim VfL Bochum 1848 gekündigt.

Der VfL Bochum 1848 hat sich vor einigen Jahren, zusammen mit anderen Vereinen der Bundesliga und 2. Bundesliga, zu den „Fairplay-Regeln“ für eine stabile und faire Preispolitik sowie zu einem Zweitmarktpreis, der maximal dem Originalpreis des angebotenen Tickets zzgl. einer gedeckelten Servicegebühr entspricht, bekannt. Aus diesem Grunde bietet der Club seinen Fans gemeinsam mit seinem Ticketkooperationspartner, der CTS EVENTIM Sports GmbH, eine voll integrierte Zweitmarkt-Lösung im Online-Ticketshop an.

Der VfL abschließend: „Von daher abermals der Appell seitens des VfL Bochum 1848, den Schwarzmarkthandel nicht zu unterstützen, indem über Plattformen wie eBay-Kleinanzeigen oder viagogo Karten gekauft werden.“ (Stadionwelt, 01.03.2023)

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