Kunstrasen: Auch Alleskönner brauchen Pflege
Kunstrasenplätze sind die robusten Alleskönner unter den Fußballplätzen. Sie sind zu jeder Jahreszeit bespielbar, weisen doppelt bis dreimal so viel Spielstunden im Jahr auf wie ein Naturrasenplatz, brauchen kein Wasser und müssen weder gedüngt noch gemäht werden. Bei aller Robustheit wird aber gerne vergessen: Auch Kunstrasenplätze brauchen Pflege – Hersteller Polytan erklärt, worauf es bei der Pflege eines Kunstrasens ankommt.
„Platz gesperrt“: Dieses Schild sieht man äußerst selten an einem Kunstrasenplatz. Gerade im Winter oder im Herbst, wenn starke Schnee- und Regenfälle einen Naturrasen unbespielbar machen, oder in heißen Sommern, in denen inzwischen viele Kommunen den Rasen aus Kostengründen nicht mehr sprengen, freuen sich Vereine, wenn sie auf Kunstrasen spielen dürfen. Doch auch ein Kunstrasen ist ein Nutzgegenstand und ist damit dem Verschleiß ausgesetzt. Dazu kommt, dass er normalerweise viel höheren Belastungen ausgesetzt wird als ein Naturrasenplatz. Viele Pflegearbeiten kann der Platzwart selbst erledigen, aber für manches braucht es dann doch Profis.
Wichtig sind die Kontrolle und die Reinigung des Platzes von groben Verschmutzungen. Hier unterscheiden sich Naturrasen und Kunstrasen nicht. Nicht entfernte Blätter und Erde können in wenig bespielten Zonen des Platzes zum Anwachsen von Gräsern, Moosen und sonstigem Wildbewuchs führen, die dann mühsam entfernt werden müssen. Gerade auf öffentlich zugänglichen Plätzen finden sich auch immer wieder Scherben und Steine. Sie stellen nicht nur eine Gefahr für die Sportler dar, sondern können den Kunstrasen nachhaltig beschädigen.
Mehr zum Thema Pflege und Reparatur von Kunstrasenplätzen finden Sie auf der Website von Polytan.
In stark bespielten Zonen können sich der Sand und das Granulat verdichten oder teilweise auch ausgetragen werden. Ein Auflockern von Sand und Granulat stellt oft den alten Spielkomfort wieder her. Eventuell muss auch Sand oder Granulat aufgefüllt werden. Die Polytan-Kunstrasen wie der LigaTurf Cross, die vor allem im Breitensport eingesetzt werden, sind dank ihrer unterschiedlichen Fasern (glatt und gekräuselt) so ausgelegt, dass der Austrag minimiert wird. Wöchentlich sollten Sand und Granulat aufgelockert werden, damit die optimale Dämpfung für die Spieler und Spielerinnen gewährleistet ist und die Halme aufrecht stehen bleiben.
Polytan empfiehlt zusätzlich eine regelmäßige Reinigung durch einen RAL-zertifizierte Serviceanbieter wie die Polytan Service GmbH. Das bedeutet für den Kunden, dass die Nahtverbindungen, Stresszonen und Elfmeterpunkte in Augenschein genommen werden und die Kunstrasenoberfläche auf sonstige Schadstellen geprüft wird. Ferner wird die korrekte Verfüllung des Spielfelds kontrolliert und die Ergebnisse in einem Protokoll festgehalten. Des Weiteren gehört eine Intensivreinigung zu den Leistungen, bei der Staub und sonstige Fremdartikel vom Rasen entfernt werden. Und nicht zuletzt wird das verlorengegangene Einstreugranulat wieder aufgefüllt. Polytan bietet als zertifizierter Betrieb für die optimale Kunstrasenpflege Servicepakete in den Abstufungen Bronze, Silber, Gold und Platin an und unterstützt damit Vereine bei der Kunstrasenreinigung und -pflege besonders nachhaltig.
Ein Kunstrasenplatz hat eine Lebensdauer von zehn bis 15 Jahren, je nachdem, wie stark er genutzt und wie gut er gepflegt wird. Doch auch der beste Rasen zeigt irgendwann mal Verschleißerscheinungen und muss repariert werden. Besonders, und auch da unterscheiden sich Kunst- und Naturrasen nicht, viel bespielte Zonen wie der Fünfmeter-Raum oder Elfmeterpunkt nutzen sich schneller ab. Der schnelle und unkomplizierte Austausch von kleineren Flächen stellt für die Service-Profis der Polytan kein Problem dar. (Sportplatzwelt, 10.08.2022)
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