Nachhaltigkeitskonzept auf dem Trainingsgelände von Bayer 04 Leverkusen

Für eine kürzlich durchgeführte Sanierung der Kunstrasenflächen im Nachwuchsleistungszentrum hat sich Fußballbundesligist Bayer 04 Leverkusen für Produkte des Systemanbieters Polytan entschieden.

Bekannt ist die Stadt Leverkusen unter anderem durch den Bayer-Konzern und den mit ihm verbundenen Fußballbundesligisten Bayer 04. Nach wie vor ist der Verein eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Bayer AG. Aufgrund dieser Bindung bezeichnet sich das Team selbst auch als „Werkself“.

Polytan hat das Trainingsgelände von Bayer 04 Leverkusen mit einem neuen Kunstrasen ausgestattet.
Polytan hat das Trainingsgelände von Bayer 04 Leverkusen mit einem neuen Kunstrasen ausgestattet. Bild: Polytan/Benjamin Wojcik Photography

Neben den Fußball-Bundesligateams der Männer und Frauen stellt der Verein verschiedene Jugendmannschaften sowie eine Traditionsmannschaft. Die Männer tragen ihre Begegnungen in der umgebauten und auf 30.201 Plätze erweiterten BayArena aus. Zum Club dazu gehört zudem das „Barmenia-Leistungszentrum“. Das Trainingsgelände umfasst fünf Rasenplätze und einen Kunstrasenplatz. Dort trainieren und spielen die Altersklassen U8 bis U15 sowie teilweise die Bundesliga-Frauenmannschaft.

Für eine kürzlich durchgeführte Sanierung der Kunstrasenflächen hat sich Bayer Leverkusen für Produkte des Systemanbieters Polytan entschieden. Installiert wurden dabei über 10.000 m² des klimaneutral hergestellten „LigaTurf Cross GT zero“. Dabei handelt es sich um den laut Herstellerangaben „weltweit ersten 100% CO2-neutralen Fußballkunstrasen, der höchsten Ansprüchen auch bei starker Frequentierung gerecht wird“. Neben der Herstellung aus biobasierten Rohstoffen werde bei der Produktion von LigaTurf Cross GT zero im nordrhein-westfälischen Grefrath zudem ausschließlich grüner Strom eingesetzt. Seine ökologischen Vorzüge basieren auf nachhaltigen, biobasierten PE-Rohstoffen auf Grundlage von Zuckerrohr. Das allein mit umweltfreundlichem Kork verfüllte Rasensystem kommt dabei gänzlich ohne Gummigranulat aus.

Die Verlegung des neuen LigaTurf Cross GT zero.
Die Verlegung des neuen LigaTurf Cross GT zero. Bild: Polytan/Benjamin Wojcik Photography

„Bayer 04 Leverkusen hat nicht nur der Belag überzeugt, der Umweltverträglichkeit mit Nachhaltigkeit kombiniert, ohne Zugeständnisse an Haltbarkeit und Gebrauchseigenschaften zu machen, sondern das gesamte Nachhaltigkeitskonzept, das wir dem Verein angeboten haben“, so Polytan. Dazu gehörte auch der fachgerechte Ausbau des alten LigaTurf-RS+-Kunstrasens.

Nach über zwölf Jahren und acht erfolgreichen FIFA-Rezertifizierungen wird er nun von seinem Nachfolger abgelöst und im nahegelegenen Essen bei FormaTurf, einer weiteren Tochter der Sport Group Holding, umweltfreundlich recycelt. In der modernen Anlage können ausgediente Kunstrasenbeläge zu 100% wiederverwertet werden. Dabei werden sowohl der Rasenrücken als auch die Filamente sowie das Infill dem Kreislaufwirtschaftssystem wieder zugeführt. Den Rasenteppich und das Gummigranulat verarbeitet FormaTurf abschließend zu neuen Kunststoffprodukten.

Der neue LigaTurf Cross GT zero soll vor allem den jungen Talenten von Bayer 04 optimale Trainingsmöglichkeiten auf ihrem Weg zum Fußballprofi bieten. Zugleich sei er ein Leuchtturmprojekt für Leverkusen und die gesamte Region, denn er zeige, dass sich Ökologie und Nachhaltigkeit auch mit einem Kunstasen verwirklichen lassen, der gänzlich ohne das zuletzt kritisierte Gummigranulat auskommt, wie Polytan erläutert. Zudem füge sich der Belag hervorragend in das Ziel des Werksclubs ein, „den Fußball nachhaltig und damit auch zukunftsfähig zu gestalten“. (Stadionwelt, 24.11.2023)

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