Schonende Sport- und Spielplatzböden ohne PAK
Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe stehen im Verdacht, gesundheits- und umweltschädlich zu sein. Die Melos GmbH präsentiert nun eine Basislage für Bodenbeläge, die ohne den Schadstoff auskommt.
Umwelt- und Gesundheitsschutz sind inzwischen mehr als ein individueller Wunsch nach mehr Sicherheit im Alltag geworden. Sie sind ein globales Thema, dem sich weltweit Menschen aller Altersklassen, Vereine und Verbände sowie immer mehr auch Unternehmen jeder Größenordnung widmen. Ergebnisse vieler Forschungsarbeiten und Studien zu Produkten im Zusammenhang mit der Gesundheit legen nahe, wie wichtig es ist, für mehr Sicherheit für Mensch und Umwelt zu sorgen.
In der Spielzeugindustrie gibt es bereits eine eigene EU-Richtlinie, die Grenzwerte verschiedener Inhaltsstoffe festlegt sowie andere Risiken, beispielsweise das Verschlucken von Kleinteilen, ausschließen soll. Auch bei den Bodenbelägen hat sich das Sicherheitsbewusstsein der Interessensgruppen verändert. Dies belegt einerseits die große Nachfrage nach PAK-freien Deckschichten, mit denen die Nutzer der Böden in Berührung kommen, andererseits aber auch der steigende Wunsch nach ebenso PAK-freien* Basis- und Elastiklagen.
Nachdem die hohen Anforderungen in erster Linie nur für die Deckschicht galten, steht mittlerweile auch die Dämpfungs-/Basisschicht im Fokus. Diese muss gewisse Umweltaspekte erfüllen: So darf die Elastiklage beispielsweise keine Schadstoffe enthalten, die durch versickerndes Wasser ins Erdreich gelangen könnten. Vor allem Schweden, Finnland und Norwegen setzen auf PAK-freie Produkte für den Unterbau.
Böden bzw. Bodenbeläge sollen vornehmlich ihren vorgesehenen Zweck erfüllen, beispielsweise einen optimalen Kraftabbau generieren, im Falle eines Sturzes hinreichend schützen oder für Rutschfestigkeit während des Sports sorgen. Doch die Kunden möchten immer häufiger auch bei diesen Produkten wissen, aus welchen Rohstoffen sie sich zusammensetzen.
Bis dato wurden die Basisschichten überwiegend aus SBR-Gummi gefertigt, einem Material, das beispielsweise aus alten Autoreifen neu aufbereitet wird. Diese Methode ist zwar günstig, so dass am Ende auch das Produkt für den Kunden bezahlbar wird. Die Herkunft der einzelnen Rohstoffe darin ist für die weiterverarbeitenden Unternehmen jedoch nicht oder kaum nachvollziehbar. Viele Installationsbetriebe setzen nach wie vor auf diese Materialwahl. Immer mehr Baustofflieferanten konzentrieren sich jedoch schon auf die Herstellung PAK-freier* Produkte – so wie die Melos GmbH.
*gem. REACH-Verordnung Anhang XVII, Eintrag 50
(Stadionwelt, 20.04.2022)
- Firmenhomepage: Melos GmbH