Kreislaufwirtschaft „Teil unserer DNA“

Vom 7. bis 12. Februar findet in den Niederlanden die „Woche der Kreislaufwirtschaft“ statt. Der Hersteller von Elastikschichten und Drainageprodukten für Kunstrasenplätze Schmitz Foam Products klärt auf.

Mit weltweit steigendem Rohstoffbedarf geht auch die Notwendigkeit einher, mit den Ressourcen verantwortlicher umzugehen. Vor diesem Hintergrund hat die niederländische Regierung das Ziel gesetzt, die gesamte Wirtschaft des Landes bis 2050 in eine Kreislaufwirtschaft umzuwandeln. Die „Woche der Kreislaufwirtschaft“ soll darüber informieren, wie das in der Praxis funktioniert.

"Kreislaufwirtschaft" am Beispiel von Schmitz Foam Products.
"Kreislaufwirtschaft" am Beispiel von Schmitz Foam Products. Bild: Schmitz Foam Products

Kurz gesagt werden vorhandene Ressourcen wiederverwendet, repariert oder recycelt. Ziel ist es, den Lebenszyklus der Ressourcen zu verlängern und eine optimale Abfallreduzierung zu erzielen. Am Ende des Lebenszyklus werden die Ressourcen in die Wirtschaft zurückgeführt, um damit die Fortführung des Kreislaufs zu gewährleisten. Das niederländische Unternehmen Schmitz Foam Products nennt die Kreislaufwirtschaft schon jetzt „Teil seiner DNA“.

Schmitz Foam Products B.V. ist unter anderem der Anbieter von ProPlay®, einem Shockpad mit Entwässerungssystem für hochwertige Kunstrasenkonstruktionen auf Sport- und Spielplätzen. ProPlay® erfülle die Qualitätsanforderungen internationaler Sportverbände und biete Ausgezeichnete vertikale sowie horizontale Entwässerung, erklärt das Unternehmen. Die Kreislaufwirtschaft ist dabei zentrales Prinzip. Hergestellt aus recycelten, sortenreinen Schaumstoffen kann das Shockpad nach dem Ende der Nutzungsdauer wiederverwendet oder erneut recycelt werden.

Die Shockpads von Schmitz Foam Products entstehen aus recyceltem Material.
Die Shockpads von Schmitz Foam Products entstehen aus recyceltem Material. Bild: Schmitz Foam Products

Bei Schmitz Foam Products arbeite man nach dem „3 R-Prinzip der Nachhaltigkeit“:

1. Reduce

Die meisten ProPlay-Produkte werden aus hochwertigen Schaumstoffen hergestellt, für die es in ihrer jeweiligen Industrie keine sinnvolle Verwendung mehr gibt. Sie stammen aus der Automobil-, Verpackungs-, Medizin- und Bauindustrie oder aus dem Sport- und Freizeitbereich. Diese Schaumstoffe erfüllen alle Qualitätskriterien, sind jedoch „obsolet“ geworden, so das Unternehmen. Die Gründe dafür können beispielsweise ein Überbestand oder die Aussortierung von Verschnittresten oder unverkauften Produkten aus Lagerräumungen sein. Würde Schmitz Foam Products diesen Produkten keine zweite Chance bieten, würden sie wahrscheinlich verbrannt oder auf einer Deponie entsorgt werden. Die Nachfrage nach ihren Produkten macht Schmitz Foam Products laut eigenen Angaben zu einem der weltweit größten Recycler von XPE-Schaumstoffen.

2. Reuse

„Durch die Verwendung hochwertiger Schaumstoffe lässt die Qualität kaum nach. Deshalb können wir mit Sicherheit sagen, dass ProPlay, wenn es nicht mehr die für den Sport erforderlichen Eigenschaften erfüllt, immer noch anderswo sinnvoll zum Einsatz kommen kann“, erläutert Schmitz Foam Products. Die Fähigkeit, die Nutzungsdauer des Schaumstoffs zu verlängern, sei zu großem Teil ihrer langjährigen Erfahrung und dem umfassenden Know-how über Polyethylenschaumstoffe zuzuschreiben.

Beim Austausch eines Kunstrasens am Ende seiner Nutzungsdauer können die darunter liegenden ProPlay-Shockpads aussehen, als seien sie erst gestern installiert worden. Die Tatsache, dass ihre Shockpads eine laut eigenen Angaben 2- bis 3-Fache höhere Lebensdauer als der Kunstrasen selbst erreichen, bestärke Schmitz Foam Products in ihrem Engagement für Nachhaltigkeit. Man sei stolz darauf, dass ihre Produkte wiederverwendet werden – besonders deshalb, weil ihre Dämpfungseigenschaften und das Entwässerungsvermögen die Anforderungen immer noch sehr gut erfüllen, so das Unternehmen.

3. Recycle

Die Recyclingphilosophie von Schmitz Foam Products zielt darauf ab, alle Produkte stets bestmöglich wiederzuverwenden, bevor Recycling als Alternative in Betracht gezogen wird. Man stelle große Anstrengungen an, um zu prüfen, ob, wie und wo zurückgenommene ProPlay-Matten noch einen weiteren Zweck erfüllen können, heißt es von Seiten des Unternehmens.

"3 R-Prinzip der Nachhaltigkeit"
"3 R-Prinzip der Nachhaltigkeit" Bild: Schmitz Foam Products

Dabei geht es darum, eine neue langfristige Verwendung für ein gebrauchtes Shockpad zu finden (Folgenutzung). Erst wenn das nicht möglich ist, wird das ProPlay-Produkt recycelt. Beim Recycling sei wichtig, dass die Shockpads sauber sind, das heißt frei von Sand, Steinen und anderen Verunreinigungen. Saubere Pads können dann in den Produktionsprozess von Schmitz Foam Products zurückgeführt werden.

Im Jahr 2022 installiert das Unternehmen seine hauseigene Waschanlage für Shockpads, die es ihnen ermöglichen soll, den Markt für gebrauchte Shockpads künftig besser zu bedienen. So können Shockpads gereinigt, zerkleinert und getrocknet werden, um sie anschließend zu recyceln. „Ein weiterer Schritt vorwärts in unserer Kreislaufstrategie!“, so Schmitz Foam Products. (Stadionwelt, 14.02.2022)

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