Bauarbeiten von Trainingsplatz erfolgreich abgeschlossen

Die STRABAG Sportstättenbau GmbH hat den Trainingsplatz der Damenfußball-Bundesligamannschaft aus Essen mit einem implantierten Hybridrasen gebaut. Für die Spielerinnen beginnt nun eine neue Ära im Trainingsbetrieb.

Der Startschuss für das Projekt, den Umbau des alten Rasenplatzes mit angrenzender Tennenrundlaufbahn, wurde im Frühjahr 2021 gegeben. Nach den nur 2,5-monatigen Umbauarbeiten konnte mit dem Stitchen der Hybridrasenfasern bereits Anfang Juli begonnen werden.

Das Projekt in Essen startete im Frühjahr.
Das Projekt in Essen startete im Frühjahr. Bild: STRABAG Sportstättenbau GmbH

Unmittelbar nach der Herstellung und Einbau der Rasentragschicht gemäß DIN 18035 Teil 4 Sportrasenflächen wurde bereits acht Wochen nach Projektbeginn mit dem Stitchen der Hybridrasenfasern begonnen. Im Unterschied zu einem regulären Hybridrasen wird auf den Einbau einer Hybridrasenmatte verzichtet. Stattdessen werden die einzelnen Hybridrasenfasern in die Rasentragschicht „eingenäht“. Die Fasern werden mit diesem Verfahren ca. 180 mm tief dauerhaft in die Rasentrag- und Drainschicht implantiert. Der Abstand der Einzelfasern untereinander beträgt gerade einmal 20x20 mm. So kann ein gleichmäßiges und dichtes Bild erzielt werden, um die Belastbarkeit und Strapazierfähigkeit des Rasens deutlich zu erhöhen.

Beim Bau des Spielfeldes wurden durch STRABAG Sportstättenbau GmbH gleich zwei Stitching-Maschinen eingesetzt, denn es können nicht nur Großspielfelder gestitcht werden, sondern auch Segmente. Dies geschieht mit einem kleineren Gerät, das nur eine etwa halb so große Bearbeitungsbreite hat. Mit dieser lassen sich beispielsweise auch die Tor- oder Strafräume bei bestehenden Naturrasenplätzen bearbeiten. So können nachträglich die neuralgischen Flächen, die einer besonders hohen Beanspruchung unterliegen, mit einem Hybridrasen versehen werden.

Die Stitching-Maschinen der STRABAG Sportstätten GmbH.
Die Stitching-Maschinen der STRABAG Sportstätten GmbH. Bild: STRABAG Sportstättenbau GmbH

Neben den vorgenannten Vorteilen liegen laut STRABAG weitere Stärken eines solchen Systems auf der Hand. Durch die erhöhte Belastbarkeit ergebe sich eine ca. 40% höhere Nutzungsdauer. Zudem steigere der enge Faserabstand die Stabilität und Ebenflächigkeit, insbesondere an sehr nassen Tagen. Eine schnellere Regeneration und schnellere Wiedernutzung nach einer Rasenrenovation ist ebenso gewährleistet. Eine Rasenrenovation stellt im Übrigen kein Problem für die Kunstrasenfaser dar. Auf dem fertige Hybridplatz können alle Pflege und Renovationsmaßnahmen wie bei einem Naturrasenspielfeld durchgeführt werden. Hinzukommend entspricht die Faser allen FIFA-Standards.

Nach einer Bearbeitungszeit von nur sieben Tagen war bereits die gesamte Fläche von über 9.000 m2 fertiggestellt. Unmittelbar nach dem Implantieren der Kunstfasern wurde mit der Einsaat begonnen. Aufgrund einer durch STRABAG Sportstättenbau GmbH durchgeführten zielgerichteten Fertigstellungspflege und auf die Rasentragschicht angepasster Düngegaben konnte der Trainingsbetrieb nach nur fünf Monaten Gesamtbauzeit inklusive Anwuchsphase wieder aufgenommen werden. „Neben der guten Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten sind auch die Spielerinnen des Esseners Bundesligisten vollends zufrieden mit Ihrem neuen Trainingsplatz. So kam das Projekt zu einem rundum erfolgreichen Abschluss“, so das Unternehmen. (Stadionwelt, 05.11.2021)

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