Copa América: Spielorte stehen fest
Nur zwei Wochen vor dem Start der diesjährigen Copa América wurde Brasilien die Austragung des Turniers beauftragt. In Fünf Stadien soll gespielt werden, das Endspiel ist im legendären Maracana geplant.
Zwei Wochen Vorlaufzeit sind extrem gering für die Ausrichtung eines Kontinentalturniers. Nachdem zunächst Kolumbien als Gastgeber ausschied, musste auch Argentinien die Segel streichen. Brasilien verfügt dank WM 2014 und den Olympischen Sommerspielen 2016 über eine gute Stadioninfrastruktur, doch auch dort grassiert das Coronavirus weiter stark.
Gespielt wird in zwei Stadien in Rio de Janeiro sowie in der Hauptstadt Brasília, in Cuiabá und in Goiânia. In Rio wird zum einen im Estádio Nilton Santos, in dem die Olympischen Sommerspiele 2016 stattfanden und zum anderen im legendären Estádio do Maracana, wo ausschließlich das Endspiel stattfinden soll. Bereits bei der WM 2014 richtete das Stadion das Finale aus.
Ebenfalls Spielort bei der WM 2014 war das Estádio Nacional Mané Garrincha in Brasília. Das 72.788 Zuschauer fassende Stadion wird unter anderem ein Halbfinale und das Spiel um Platz drei ausrichten. Die Arena Pantanal in Cuiabá war ebenfalls Spielort der WM vor sieben Jahren.
Durchaus überraschend ist die Wahl des fünften Stadions. Das Estádio Olímpico in Goiânia fasst gerade mal 13.500 Zuschauer und zählt nicht zu den modernsten Stadien des Landes. Dennoch werden dort fünf Vorrundenspiele sowie zwei Viertelfinals ausgetragen. (Stadionwelt, 04.06.2021)
Hier finden Sie Bilder des Estádio Jornalista Mário Filho (Maracana)