Neue Laufbahn für belgisches Nationalstadion
Das Stade Roi-Baudouin sollte in den vergangenen Jahren eigentlich durch ein neues Nationalstadion ersetzt werden, die Pläne scheiterten jedoch allesamt. Nun wird sogar wieder in die Modernisierung des Stadions investiert.
Die Stadt habe laut Cédric van Branteghem, Direktor des jährlichen Leichtathletik-Events, die Verpflichtung, die Bahn zu ersetzen. Dazu sagte er gegenüber belgischen Medien: „Die Stadt Brüssel wird keine neue Bahn bauen, wenn sie das Stadion in zwei oder drei Jahren abreißen will.“ Damit bestätigt er indirekt auch, dass die Zukunft des Stadions nun doch längerfristig ist.
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Auch der belgische Fußballverband sieht in der Renovierung des Stadions nun offenbar die beste Lösung. Das Stadion soll auch bei der Bewerbung um die Frauen-WM 2027 gemeinsam mit Deutschland und den Niederlanden einbezogen werden. Dafür sei es aber wichtig, Renovierungsarbeiten durchzuführen. Für eine Renovierung sprach sich im Herbst auch Premierminister Alexandre de Croo aus. (Stadionwelt, 08.02.2021)