Anbau für Eisstadion am Pulverturm
Das Eisstadion am Pulverturm, Heimat des DEL-Clubs Straubing Tigers, erhält einen Anbau mit Umkleidekabinen, Geschäftsstelle und Gastronomie. Der Entwurf stammt vom renommierten Architekturbüro SCHULITZ Architekten.
Die Vorplanung des neuen, zweigeschossigen Anbaus für das Eisstadion am Pulverturm präsentierten die Architekten Claas Schulitz und Dr. Roland Pabel von SCHULITZ Architekten nun dem zuständigen Bauausschuss der Stadt Straubing.
Das Erdgeschoss des Gebäudes soll dabei gänzlich den Spielern und Funktionären des Straubinger DEL-Clubs zur Verfügung stehen – hier sind neben einem Trakt mit Umkleidekabinen, Sanitäranlagen, Trocken- und Trainerräumen auch ein großer Athletikraum inklusive 25-Meter-Laufbahn geplant.
Das Obergeschoss des Gebäudes wird neben einem ebenfalls für die Tigers zur Verfügung stehenden Raum für Cardiotraining vor allem von einer großen, begehbaren Plaza geprägt. Diese soll nicht nur die nötigen Fluchtwege gewährleisten, sondern auch Platz für den Gastronomiebetrieb sowie einen Kiosk bieten. Die Plaza soll in erster Linie an Spieltagen von Zuschauern und Gästen genutzt werden, aber auch abseits des Spielbetriebs könnten hier kleinere Veranstaltungen abgehalten werden, so die Architekten.Im hinteren Bereich des Gebäudes werden verschiedene Funktionsräume für Technik, Logistik und Personal sowie eine neue Zamboni-Garage entstehen. Auch der Nachwuchs der Straubing Tigers soll von dem neuen Gebäude profitieren: Im mittleren Bereich sind verschiedene Kursräume geplant. Zudem enthält der Entwurf eine neuangelegte Zufahrtsmöglichkeit für die Mannschaftsbusse der Heim- und Gast-Teams.
Der Baustart für das Projekt könnte laut städtischem Bauausschuss schon im Herbst dieses Jahres liegen – bis 2023 soll das Bauprojekt abgeschlossen sein. Ab diesem Zeitpunkt könnten die Straubing Tigers ihre Geschicke aus ihrer neuen Geschäftsstelle im vorderen, der Straße zugewandten Bereich des Gebäudes leiten, für die der Verein die Kosten selbst tragen will. Die übrigen Kosten trägt die Stadt Straubing, rund die Hälfte der Gesamtinvestitionssumme soll durch Fördermittel gedeckt werden. (Stadionwelt, 25.01.2021)
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