Schnelle Erfassung von Verkehrsverstößen durch Videotechnik

Mit dem „Traffic Enforcement Module" auf der Dallmeier-Softwareplattform „HEMISPHERE" können Behörden Verkehrsvorfälle oder -verstöße jetzt schnell und einfach mit einem benutzerfreundlichen Softwaretool erfassen.

Ein genau definierbarer und anpassbarer Prozess ermögliche es Benutzern, Vorfälle mit digitalen Tools effizient zu bewerten und zu verfolgen - unter Einhaltung der Bewertungs- und Datenschutzbestimmungen, so Dallmeier. Mit dem Dallmeier HEMISPHERE „Traffic Enforcement Module" können lokale Behörden nun Verkehrsverstöße erfassen und Videosequenzen der Straftaten effizient in diesen vorhandenen Überwachungssystemen ablegen.

Betreiber können Video-Beweise für Verkehrsverstöße intuitiv und mit minimaler Fehleranfälligkeit speichern.
Betreiber können Video-Beweise für Verkehrsverstöße intuitiv und mit minimaler Fehleranfälligkeit speichern. Bild: Dallmeier electronic GmbH & Co.KG

Cloud-Fähigkeit und Kompatibilität mit Systemen von Drittanbietern

Die Lösung soll den Anwendern benutzerfreundliche Funktionen bieten, mit denen Aufgaben schnell und intuitiv ausgeführt werden können. „Die lokalen Behörden können so den Prozess der Untersuchung und Bestrafung von Verkehrsverstößen optimieren und so zusätzliche Einnahmen erzielen“, sagt Dallmeier. Benutzer können das System sowohl mit Dallmeier-Kameras als auch mit Systemen von Drittanbietern implementieren. Die HEMISPHERE SeMSy-Komponenten können entweder „vor Ort" oder in öffentlichen Cloud-Umgebungen wie Microsoft Azure, Amazon Web Services (AWS) oder Google Cloud Plattform betrieben werden.

Bei Feststellung eines Verkehrsverstoßes kann der Bediener die Aufzeichnung beginnen, dafür verfügt die App über ein Kontrollzentrum mit einer Zeitleiste zum Starten, Stoppen und Abbrechen von Aufzeichnungen. Nachdem eine Aufzeichnung erneut gestoppt wurde, wird automatisch im Hintergrund eine Sicherungskopie der Aufzeichnung erstellt und zusammen mit einem Zeitstempel, dem Namen der Kamera und dem Namen des Bedieners in einem Archiv gespeichert.

Sollte keine Straftat vorgelegen haben, können die Aufzeichnungen wieder gelöscht werden. Hierzu muss der Bediener einen Grund entweder aus einer Dropdown-Liste oder im Freitext angeben. Abhängig von den Anforderungen an ein System können Auswahloptionen mit nachfolgenden Texteingabefeldern individuell konfiguriert werden. Gleichzeitig werden alle Benutzeraktionen vollständig angemeldet.

Optimierte Workflows für die Verarbeitung von Verstößen

Neben den eigentlichen Aufzeichnungs- und Speicherroutinen bildet das System auch den Prozess für die Nachbearbeitung von Vorfällen ab: Zunächst werden alle aufgezeichneten Verstöße im Modul in einer chronologischen Übersicht aufgelistet. Benutzer können die Liste nach ID, Benutzer, Verstoßcode, Kameraname, Fahrzeugregistrierungsnummer, Datum und Uhrzeit sowie Verarbeitungsstatus filtern und durchsuchen. In einem Verarbeitungsmodus können sie die Bilder überprüfen und entscheiden, ob eine Verkehrsstörung begangen wurde und gemeldet werden sollte. Zu diesem Zweck können sie dann auf die Aufzeichnung oder die Straftat, zusätzliche Informationen oder Schnappschüsse aus der Aufzeichnung und den genauen Ort des Vorfalls auf einem Kartenabschnitt zugreifen.

Die Verarbeitung und Nachbearbeitung erfolgt über eine intuitive Benutzeroberfläche. Hier können Benutzer alle wesentlichen Daten erfassen.
Die Verarbeitung und Nachbearbeitung erfolgt über eine intuitive Benutzeroberfläche. Hier können Benutzer alle wesentlichen Daten erfassen. Bild: Dallmeier electronic GmbH & Co.KG

Wenn ein Delikt nicht weiterverarbeitet wird, weil offensichtlich ist, dass keine Straftat begangen wurde, muss dies mit einer vordefinierten Begründung bestätigt werden. Alle gemeldeten Verstöße müssen zur späteren Untersuchung und Überprüfung detailliert in einem Protokoll erfasst werden. Die Liste kann nach Daten gefiltert und in eine PDF-Datei exportiert werden.

„Viele Städte implementieren Videoüberwachungssysteme an stark frequentierten Verkehrsknotenpunkten. Mit unserer Lösung erhalten diese Systeme sehr wertvolle zusätzliche Vorteile, die neben der Verbesserung der Sicherheit auch dazu beitragen, die kommunalen Haushalte zu entlasten", so Dieter Dallmeier, Gründer und CEO von Dallmeier electronic. „Die Dallmeier-Lösung ermöglicht es den Betreibern, Beweise für Verkehrsdelikte intuitiv und mit maximaler Effizienz bei sehr geringen Schulungskosten zu sichern. Der anschließende Bewertungs- und Weiterleitungsprozess garantiert Compliance und Datenschutz, und alle Prozesse werden detailliert protokolliert."

Weitere Informationen

(Stadionwelt, 10.12.2020)

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