Naming-Right-Partner für das Cape Town Stadium
Nach langer Suche wurde mit DHL nun ein Naming-Right-Sponsor für das Cape Town Stadium gefunden. Für mindestens vier Jahre wird das Unternehmen rund 600.000 Euro jährlich zahlen, eine Verlängerung des Vertrags ist möglich.
In der südafrikanischen Metropole Kapstadt wurde das Stadion für die Fußball-WM 2010 errichtet, seitdem teilt es das Schicksal vieler anderer Spielstätten im Land. Die Fußballvereine Cape Town Spurs (ehem. Ajax Cape Town) und Cape Town City schafften es bisher kaum, die Kapazität von 55.000 Plätzen auch nur annähernd auszufüllen, die Spielstätte macht stetig Verluste. Seit Ende 2019 ist die „Western Province Rugby Union“ der Hauptmieter des Stadions. Dadurch kam auch der Verkauf der Namensrechte an DHL zustande, die als Hauptsponsor der Rugby Union fungieren. Das Rugby-Team der „Stormers“ wird ab 2021 im Cape Town Stadium spielen, dann tritt auch der Vertrag mit DHL in Kraft.
Vor zehn Jahren fand die FIFA WM in Südafrika statt. Was ist von dem Turnier geblieben? Stadionwelt hat gemeinsam mit Südafrika-Experte Prof. Dr. Stephan Kaußen zurückgeblickt.
Die 600.000 Euro sind nur ein Viertel von dem Ertrag, den man sich noch 2009 erhofft hatte, und auch nur ein wenig mehr als die Hälfte, des im März geschätzten Marktwertes für die Namensrechte. Immerhin ist das Cape Town Stadium aber nun das zweite WM-Stadion in Südafrika, welches einen Partner für die Namensrechte gewinnen konnte. Das Finalstadion in Johannesburg trägt den Namen der First National Bank, allerdings war bereits das Vorgängerstadion von „Soccer City“ nach der FNB benannt. (Stadionwelt, 02.11.2020)
Im Data Center von Stadionwelt finden Sie die exklusive Naming-Right-Datenbank.