„Unser Kerngeschäft läuft auf 30 %“
Interview mit Michael Brill, Geschäftsführer D.LIVE, über die aktuellen Herausforderungen, den Umgang und die Auswirkungen der Corona-Krise für die Düsseldorfer Venues und das Live Entertainment generell.
Stadionwelt: Können Sie die letzten Wochen bei D.LIVE seit Beginn der Corona-Krise kurz Revue passieren lassen?
Brill: Den Anfang hat das Thema bei uns im Grunde Ende Februar genommen. Fast zufällig hatten wir am 26. Februar unser Quartals-Meeting mit allen Direktoren von D.LIVE. Und aufgrund des an diesem Tag bekannt gewordenen ersten Corona-Falles in Düsseldorf haben wir das Thema auf die Agenda gesetzt und auch erste Vorkehrungen getroffen – die Reinigung unserer Venues intensiviert, Desinfektionsmittel bestellt und sogar eigene Desinfektions-Ständer gebaut.
Auch wenn wir zwar Indizien aus anderen Ländern hatten, wie das Thema das öffentliche Leben einschränken könnte, war uns das Ausmaß zu dem Zeitpunkt noch nicht wirklich bewusst. Am 28. Februar haben wir dann einen internen Krisenstab aufgestellt und von dem Zeitpunkt an hat sich das Thema dann rasant entwickelt. Seit dem Erlass und dem Veranstaltungsverbot am 10. März befinden wir uns im absoluten Krisenmodus.
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