Temporäre Eishockey-Arena für Basel?
Laut Medienberichten möchte eine Gruppe privater Investoren eine von NÜSSLI errichtete Eishockey-Arena in Lausanne kaufen und in Basel neu aufbauen. Der Temporärbau bietet insgesamt 6.700 Zuschauern Platz.
Aufgrund der geplanten Sanierungsarbeiten im Eisstadion Margarethen in Basel benötigt die Stadt eine Alternative, um den Bedarf an Eiszeiten zu decken. Wie die Berner Zeitung berichtet, möchte eine private Investorengruppe das Problem angehen und für einen geeigneten Ersatz sorgen. Dazu soll ein temporäres Eisstadion, das aktuell in Lausanne steht, nach Basel umziehen.
Während der zweijährigen Bauphase der Lausanner Vaudoise aréna, diente die temporäre Arena, die ein Fassungsvermögen von 6.700 Zuschauern hat, als Spiel- und Trainingsstätte für den HC Lausanne aus der National League. Mit 66 m Breite und 96 m Länge ist die Eishockey-Arena laut NÜSSLI, dass den Temporärbau 2017 realisiert hat, weltweit die erste ihrer Art. Noch nie zuvor wurde eine Eishalle auf Zeit in dieser Größe realisiert. Als Totalunternehmerin verantwortete NÜSSLI sämtliche Projektphasen; angefangen bei der Planung, über die Baueingabe, die bauliche Ausführung, Wartung, bis hin zum Rückbau der kompletten Eishockey-Arena.
Ab April 2020 benötigt die Stadt Lausanne die Eishockey-Arena aber nicht mehr, sodass diese eine neue Bestimmung in Basel finden könnte. Wie das Medium berichtet, liegen die Kosten für den Kauf bei rund 14 Mio. Euro. Zur Finanzierung soll eine Stiftung ins Leben gerufen werden. Zurzeit laufen Gespräche mit dem Eigentümer des Grundstücks, auf dem die Arena aufgebaut werden soll.Die Pläne der Stadt sehen vor, dass die Zuschauerkapazität der Arena auf etwa 300 Zuschauer verringert und zwei statt einer Eisfläche in dem Bau untergebracht werden. (Stadionwelt, 16.03.2020)
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