Besserer Stadionrasen durch Nachsaaten
Die Rasengräser in den Fußballarenen unterliegen einem Dauerstress. Die Rasenqualität nimmt vor allem über die Wintermonate und bei steigendem Krankheitsdruck ab. Dagegen helfen Nachsaaten von Eurogreen.
Niedrige Temperaturen
Es ist klar, dass Gräser bei Frost nicht keimen oder wachsen können. Selbst mit Bodenheizung und der Wärmestrahlung der Wachstumsbelichtung gelingt es kaum, neue Gräser mit den üblichen Nachsaatmischungen auf Basis Lolium perenne zu etablieren.
Mit der der speziellen Nachsaatmischung „SOS“ von Eurogreen, sie enthält Lolium multiflorum und speziell für kühle Temperaturen selektierte Sorten von Lolium perenne, ist eine Nachsaat bereits ab 6 °C Bodentemperatur erfolgreich. Somit können auch im Zeitraum Spätherbst bis frühes Frühjahr neue Gräser die Rasenqualität des Stadionrasens verbessern und die Nutzungsintensität erhöhen.
Wenn die Temperaturen steigen
Sobald die Temperaturen im Frühjahr ansteigen und etwa 6 °C Bodentemperatur erreicht sind, kann von der „SOS“-Mischung auf die „RPRÒ“-Mischung oder die bewährten Eurogreen Regenerationsmischungen gewechselt werden. Hinter „RPRÒ“ verbirgt sich eine innovative Neuzüchtung von Lolium perenne (Deutsches Weidelgras). Diese Neuzüchtung bildet, im Gegensatz zu den bisher üblichen horstbildenden Weidelgrasssorten, Ausläufer. Somit bietet sie eine deutlich höhere Scherfestigkeit und schließt Lücken schneller als dies mit bisherigen Nachsaatmischungen möglich gewesen ist.
Neben den „SOS“- und „RPRÒ“-Nachsaatmischungen bieten die WM-RasenÒ Regenerations- und Sportrasenmischungen weitere, exklusive Vorteile: Beide Mischungen sind komplett mit HeadstartÒ und mit EKOseedÒTurf behandelt. Mit dieser Behandlung wird die Keimzeit, insbesondere die der Wiesenrispe, um einige Tage verkürzt und zusätzlich wird das Saatgut optimal vor Pilzkrankheiten während der Keim- und Etablierungsphase geschützt. Der Gräser entwickeln sich schneller und sicherer.
Gray Leaf Spot – die neue Herausforderung
In den vergangenen beiden Jahren wurden zahlreiche Rasenflächen im Profifußball von einer bisher kaum bekannten Pilzkrankheit befallen: Gray Leaf Spot (GLS). Die rasant auftretenden Schäden an den Blättern führten in wenigen Tagen zu lückigen Rasenflächen bis hin zu Totalausfällen. Zugelassene Fungizide gegen GLS sind derzeit nicht verfügbar. Maßnahmen im Rahmen des Integrierten Pflanzenschutzes müssen frühzeitig ergriffen werden, ab Befallsbeginn sind sie wirkungslos. Ein Erfolg versprechender Weg, dem GLS-Erreger Paroli zu bieten, ist die Nachsaat mit GLS-toleranten Lolium-Sorten wie z. B. Apple, Barorlando, Grandslam und Pinnacle III. Diese Sorten sind in der Regenerationsmischung GLS-tolerant ab 2020 kombiniert. (Stadionwelt, 25.11.2019)
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