Spanischer Supercup in Saudi-Arabien

Der Spanische Fußballverband hat bekanntgegeben, dass die nächsten drei Supercopa de España in Saudi-Arabien ausgetragen werden. Finanziell lohnt sich das extrem: Angeblich verdient der Verband 120 Mio. Euro über drei Jahre.

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Schon im Januar wird erstmals in Saudi-Arabien gespielt. Zum ersten Mal kämpfen vier Mannschaften um den Titel, neben Real Madrid und dem FC Barcelona sind Atlético Madrid und der FC Valencia vertreten. Vom 8. bis zum 12. Januar werden die Spiele im King Abdullah Sports City Stadium in Dschidda stattfinden.

Bereits im Februar legte der Verband den neuen Modus fest. Auch, dass das Turnier außerhalb Spaniens stattfinden sollte, steht seither fest. Der Verband gab auch bekannt, dass die hohe Geldsumme ausschließlich dem Amateurfußball, dem Frauenfußball und dem Futsal zu Gute kommen soll. Der Spanische Verband hat darüber hinaus eine Vereinbarung getroffen, dass Frauen uneingeschränkt ins Stadion dürfen.

Italienischer Supercup auch in Saudi-Arabien

Der italienische Supercoppa fand im letzten Jahr auch in Saudi-Arabien statt. Das war von vielen Gruppen kritisiert worden, jedoch ohne Konsequenzen: auch in diesem Jahr findet das Spiel zwischen Meister und Pokalsieger – Juventus Turin und Lazio Rom – in Saudi-Arabien statt. Das Spiel der italienischen Clubs findet aber in der Hauptstadt Riad statt.

Das King Abdullah Sports City Stadium ist Austragungsort des spanischen Supercups.
Das King Abdullah Sports City Stadium ist Austragungsort des spanischen Supercups. Bild: artec Sportgeräte GmbH

Im letzten Jahr spielten Juventus Turin und AC Mailand im King Abdullah Sports City Stadium, wo jetzt auch das Final Four der spanischen Clubs ausgetragen wird. Die Heimat der beiden Clubs al-Ahli und Ittihad FC hat eine Kapazität von 62.345 Plätzen. Die Baukosten für das 2014 eröffnete Stadion beliefen sich auf rund 508 Mio. Euro. (Stadionwelt, 13.11.2019)

 

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