IOC lobt italienische Olympia-Kandidatur

Kommen die Olympischen Winterspiele 2026 nach Italien? Die Kandidatur von Mailand und Cortina hat das IOC-Evaluierungskomitee überzeugt. Konkurrenz kommt aus Schweden.

Das IOC hat einen positiven Eindruck von der italienischen Olympia-Kandidatur gewonnen. Das Evaluierungskomitee des IOC besuchte in dieser Woche Mailand und Cortina, um sich vom Konzept für die Winterspiele überzeugen zu lassen. Zuletzt fanden in Italien 2006 Olympische Winterspiele statt, damals in Turin.

Die Eröffnungsfeier für die Spiele 2026 soll im Giuseppe Meazza Stadion stattfinden. Die Spielstätte von AC und Inter Mailand könnte dann eventuell sein letztes großes Event vor dem Abriss erleben. Die Mailänder Clubs planen einen Neubau. Ob das Stadion abgerissen wird, ist aktuell noch nicht klar, Denkmalschützer kämpfen dagegen an.

Der Mailänder Bürgermeister Giuseppe Sala ist optimistisch, dass die Olympischen Winterspiele 2026 nach Italien kommen. Auch der Präsident des Italienischen Olympischen Komitees, Giovanni Malago, sei bisher sehr zufrieden mit der Planung des Großevents. In den nächsten Tagen soll die finanzielle Unterstützung durch die Regierung gesichert werden. Es wären die vierten Olympischen Spiele in Italien. 1960 fanden die Sommerspiele in Rom statt, 2006 die Winterspiele in Turin. In Cortina d’Ampezzo fanden 1956 die Winterspiele statt, 2026 wäre also die zweite Olympiade für die Kleinstadt mit nur 5.800 Einwohnern. 2021 wird dort die 46. Alpine Skiweltmeisterschaft ausgetragen.

Der einzige Konkurrent für die Italiener kommt aus Schweden. Bereits zum achten Mal bewarben sich die Skandinavier für die Olympischen Winterspiele, bislang bekamen sie aber nie das Austragungsrecht. Die Entscheidung für den Standort fällt der IOC am 24. Juni.

Offensichtlich möchte Italien den Sport auch infrastrukturell und durch Großevents wieder vorantreiben. Neben der bereits offiziellen Kandidatur für die Olympischen Winterspiele 2026 steht auch eine Bewerbung für die Fußball-EM 2028 im Raum.

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