Aufblasbarer Messestand auf der IAA
MainzAIR realisierte eine aufblasbare Verkleidung von Betonbalustraden für den Messestand des Autobauers SMART. Die Messebesucher erlebten auf diese Weise das Fahrverhalten des SMART electric drive mit.
Für den Autobauer SMART und dessen Messestand realisierte MainzAIR auf der IAA 2017 in Frankfurt eine aufblasbare Verkleidung von Betonbalustraden. Innerhalb des Messestandes sollten die Besucher den SMART electric drive und dessen Fahrverhalten selbst live erleben dürfen. Der integrierte Fahrparcours bot hierzu Gelegenheit. Unter Vorgabe einer Aachener Designagentur sah sich das ausführende Messebauunternehmen mit der Aufgabe konfrontiert 40 Laufmeter Betonbalustraden zu verkleiden, die als Auffahrschutz zur Sicherheit der Besucher dienten. Dabei sollte die Verkleidung einer vorgegeben Geometrie folgen, die sich nahtlos in das gesamte Standdesign integriert und dabei stark an die Architektur der SMART Urban Stage erinnert.
MainzAIR lieferte hierzu die passende Lösung. Die Betonbalustraden wurden mit eine in sich geschlossenen doppellagige Membran überzogen, durch die die Designvorgabe optimal umgesetzt werden konnte. Die textile Verkleidung folgte hierbei einer vorgegebenen Nahtgeometrie, die zuvor zentimetergenau an die Unterkonstruktion mittels CAD Daten und 3D Rendering angepasst wurde. Insgesamt kamen 300 m2 beschichtetes Gewebe (150g/m2) zum Einsatz, welches hinsichtlich der hohen Sicherheitsauflagen bezüglich Brandschutz (BGV C1 Vorschriften) nur schwer entflammbar (B1 Zertifikat) ist. Zudem weist das Material eine extrem hohe Reißfestigkeit auf um den Belastungen während der Messdauer gerecht zu werden. Insgesamt sorgten 4 modernste hochleistungsgebläse (220V) im Dauerbetrieb für einen konstante Innendruck und ermöglichten eine minutenschnelle Befüllung mit Luft.
Die Installation vor Ort erfolgte durch zwei MainzAIR Mitarbeiter und wurde innerhalb von zwei Arbeitstagen durchgeführt. Die Befestigung erfolgte dabei mit bewährten Kederschienen, die in der Bodenkonstruktion auf der Innen- und Außenseite des Fahrparcours verschraubt wurden. Zusätzlich sorgten umlaufende Klett-Flausch-Verbindung auf dem Beton dafür, dass sich die Textilie optimal an die Unterkonstruktion anschmiegte. Letztlich wurden die Stirnseiten mit Brettern verkleidet, die zuvor an die Geometie der Verkleidung angepasst und mittels CNC-Fräse zugeschnitten wurden. (Stadionwelt, 16.10.2017)
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