Elektronische Schließsysteme sichern Arenen & Sportstätten
Die Stimmung auf den Rängen tobt, wenn Traditionsklubs wie KAA Gent, Hannover 96 oder München 1860 bei ihren Heimspielen Fußballfans begeistern. Gelassen geht es in vielen anderen Bereichen dieser Stadien zu. Dafür sorgt auch die elektronische Zutrittsorganisation von Winkhaus, die eine Vielzahl von Türen sichert.
Weil die intelligenten Systeme von Winkhaus robust sind und äußerst flexibel, komfortabel sowie zuverlässig arbeiten, sind sie so beliebt in Objekten wie diesen. Mit wenigen Mausklicks auf dem PC können individuelle Schließrechte geändert oder verlorene Schlüssel gesperrt werden. Bei Schlüsselverlust ist dann kein Schließanlagenaustausch mehr nötig. Dabei ist es fast gleichgültig, wie umfangreich eine Schließanlage ist – Winkhaus hat stets eine passende Lösung: für die Multifunktionsarena mit angeschlossenem Kongresszentrum ebenso wie für den Boxclub in der Studentenstadt.
Schließanlagen mit bis zu 195.000 Komponenten können realisiert werden. Am Schlüsselbund hängt nur noch ein stabiler elektronischer Schlüssel, der alle Türen öffnet – sogar Spinde und Schränke. Die Handhabung gleicht der von mechanischen Wendeschlüsseln: in den Zylinder stecken und drehen. Die flächenbündigen Winkhaus Zylinder verhindern, dass Knäufe als Tritthilfe dienen könnten. Leistungsfähige Zylinderbatterien halten auch im Außenbereich lange durch. Sollte der Batterieaustausch einmal vergessen werden, bietet Winkhaus mit blueSmart Active einen aktiven Schlüssel, der dann trotzdem schließt. Da die elektronischen Zylinder gleiche Maße haben wie mechanische, müssen Türen nicht umgebaut werden. Auch für Durchgangstüren, zur Steuerung von Aufzügen oder Schranken hält Winkhaus passende Lösungen bereit.
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Hohe Flexibilität
Eigentlich ist die HDI-Arena ein reines Fußballstadion. In der Sommerpause finden in der Heimstätte von Hannover 96 doch auch Open-Air-Konzerte statt. Für diese Termine mussten einst aus Sicherheitsgründen zahlreiche Schließzylinder gewechselt werden. Seit die elektronische Zutrittsorganisation blueSmart von Winkhaus den Komplex sichert, gehört der Aufwand der Vergangenheit an. „Starre Hierarchien, wie sie eine mechanische Schließanlage aufweist, sind für Objekte dieser Art nicht mehr geeignet“, berichtet Christian Martin, Technischer Leiter des Stadions. Auch die Zahl verloren gegangener Schlüssel häufte sich und wurde zu einem immer größeren Sicherheitsproblem. So entschloss sich der Stadionbetreiber zur Anschaffung einer elektronischen Schließanlage. Die Vorteile liegen auf der Hand: Elektronik arbeitet flexibler als Mechanik und lässt sich der Organisation anpassen. Geht ein Generalschlüssel verloren, muss nicht die gesamte Anlage getauscht werden. Das Problem wird mit wenigen Mausklicks am PC gelöst. Der endgültigen Entscheidung ging eine Testphase voraus, in der blueSmart, laut Angaben des Unternehmens, auf ganzer Linie überzeugte. Denn die Technologie erfüllte die hohen Anforderungen, zu denen die problemlose Erweiterbarkeit, eine einfache Umrüstung ohne Umbauaufwand an den Türen, ein Höchstmaß an Sicherheit und eine optimale Kosten-Nutzen-Relation im Rahmen des vorgegebenen Budgets zählten.
Virtuelle Vernetzung
20.000 Zuschauer fasst das Heimspielstadion des KAA Gent und erfüllt damit die Vorgaben der UEFA und der FIFA für internationale Turniere. Der Generalunternehmer Ghelamco errichtete die Multifunktionsarena im Arteveldepark und verlieh ihr seinen Namen. Auf einer Fläche von fast 44.000 qm bietet sich hier auch Platz für Büros, Shops, Bars und Restaurants sowie eine Eventhalle. Das Design der Arena ist ganz auf den Sport abgestimmt. Überall ist der Ball präsent – als Foto oder dreidimensionales Objekt. Dem ambitionierten Look wird die Zutrittsorganisationstechnologie von Winkhaus in hohem Maß gerecht. Denn sie überzeugt durch kompakte Formate, zeitgemäße Optik und hohe Leistungsfähigkeit. Das virtuelle Netzwerk von blueSmart sichert die Außenhaut und die Innenbereiche des Komplexes. Es arbeitet offline und drahtlos zwischen den installierten elektronischen Komponenten, die miteinander kommunizieren, Informationen verarbeiten und diese weitergeben. Im Gegensatz zu konventionellen Netzen entfallen aufwendige Verkabelungen, eine Vielzahl von Umsetzern oder störanfällige Funkstrecken.
Informationen zwischen den elektronischen Zylindern werden schnell und kabellos über den batterielos arbeitenden blueSmart Schlüssel übertragen. Die IP 68 tauglichen Schlüssel und die Zylinder verfügen über große Ereignisspeicher. Es können zum Beispiel im Falle eines Diebstahls die letzten 2.000 Schließereignisse mit Datum und Uhrzeit im Zylinder ausgelesen werden. (Stadionwelt, 27.08.2018)
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