Ludwigsparkstadion: Umbau verzögert sich
Im August wurde der Grundstein für den Umbau des Stadions vom 1. FC Saarbrücken gelegt. Nun wird der Bau der Tribünen vorerst gestoppt. Ein Verhandlungsverfahren mit der Baufirma steht bevor.
Der Gebäudemanagementbetrieb der Landeshauptstadt Saarbrücken (GMS) hat den Bau der neuen Tribünen im Ludwigsparkstadion europaweit ausgeschrieben. Es ist allerdings nur ein einziges Angebot eingegangen, und das liegt laut der Stadt Saarbrücken 20% über dem kalkulierten Preis. Auf einer Sondersitzung des Werksausschusses soll am Donnerstag, 27. September entschieden werden, die Ausschreibung aufzuheben. Zudem soll beschlossen werden, ein Verhandlungsverfahren mit dem Bieter einzuleiten, um einen besseren Preis zu erzielen. Das Verhandlungsverfahren soll Anfang Oktober beginnen und bis voraussichtlich Anfang November dauern. Sollte ein besserer Preis verhandelt werden können, ist es möglich, dass der Auftrag für die Bauarbeiten im November vergeben werden kann.
Ursprünglich war geplant, Anfang Oktober mit den Vorarbeiten für den Bau der Tribüne zu beginnen. Falls die kommenden Verhandlungen erfolgreich verlaufen, werden sich die Arbeiten um zwei Monate verzögern. Der Bau des Funktionsgebäudes wird laut Stadt planmäßig bis Ende des Jahres fertig sein. Ausschreibungen für den Innenausbau sind noch im Gange.
Geplant war, dass das Stadion nach einer ersten Ausbauphase rund 16.000 Zuschauern Platz bieten und mit dem Ausbau des Unterrangs der Nordtribüne die Kapazität auf 18.000 Zuschauer erweitert werden kann. Für den Umbau des Stadions waren ursprünglich 28 Mio. Euro veranschlagt. (Stadionwelt, 26.09.2018)