Zusatztribüne beim DFB-Pokalfinale
Mit einem komplett geschlossenen Tribünensystem hat NÜSSLI beim DFB-Pokalfinale in Berlin die Lücke zwischen Glockenturm und Marathontor geschlossen und die Kapazität damit auf fast 76.000 Zuschauer erhöht.
Das Marathontor im Westen des Olympiastadions dient den Spielern beider Mannschaften beim DFB-Pokalfinale als Zugang zum Innenraum und auf den Rasen. Die Lücke zwischen Marathontor und Glockenturm wird für das Finale des DFB-Pokals genutzt, um die Kapazität des Stadions von 74‘244 auf fast 76‘000 Plätze aufzustocken. Dazu hat NÜSSLI, wie in den vergangenen Jahren auch, in dem Bereich in drei Tagen ein komplett geschlossenes Tribünensystem, das allen erforderlicheren Sicherheitsaspekten des DFB entspricht, errichtet.
Die Lückenschließung stellt im Bereich der Statik eine Herausforderung dar, da die Konstruktion so geplant und gebaut werden, dass sie sich in den Bestand einpasst. Mit dem eigenes von NÜSSLI entwickelte ST-Klapptribünensystem wird das optimal gelöst. Zudem darf der Lasteintrag im Bereich der Öffnung nur minimal sein. Dies wird realisiert, indem die Lasten auf die bestehende Stadionkonstruktion abgeleitet werden. Die Statik der Tribüne oberhalb des Marathontors wird gesondert nach strengen Sicherheitsvorschriften geprüft. Knapp 1.800 Zuschauer mehr finden durch die Zusatztribüne im Olympiastadion Platz. (Stadionwelt, 27.05.2019)