Neuer Kunstrasen für Vereine und Kommunen

Die neue Kunstrasengeneration LigaGrass Synergy von Polytan benötigt nochmals 50 Prozent weniger Einstreugranulat als das bereits Infill-reduzierte Vorgängermodell LigaGrass Pro CoolPlus.

Damit konnte der Burgheimer Sportbodenspezialist den Infill-Bedarf in seinen Kunstrasensystemen auf ca. 2 kg/m² senken – abhängig vom jeweiligen Systemaufbau und Art des Gummigranulates. Das sind 80 Prozent weniger als der internationale Infill-Bedarf, der bei rund 16 kg/m² liegt.

Der neue Kunstrasen der Polytan GmbH.
Der neue Kunstrasen der Polytan GmbH. Bild: Polytan GmbH

„In der gegenwärtigen Diskussion um den Austrag von Gummigranulat aus Kunstrasenspielfeldern in die Umwelt müssen sich Sportvereine, Kommunen und Gemeinden zunehmend den besorgten und kritischen Fragen ihrer Mitglieder, Vorstände, Sponsoren, Sportler und Eltern stellen. Hier kann Polytan als einer der weltweit führenden Kunstrasenhersteller Entwarnung geben – zumindest was die eigenen Kunstrasensysteme betrifft, die den Stand der Technik von Kunstrasenspielfeldern in Deutschland widerspiegeln“, erklärt das Unternehmen.

Kunstrasen in Deutschland ist nicht Kunstrasen in Europa

Kunstrasenspielfelder in Deutschland unterscheiden sich bereits in ihrer Bauweise deutlich vom europäischen Standard nach EN 15330-1: Die deutsche Industrienorm DIN 18035-7 gibt vor, dass eine stabile, elastische Basisschicht im Untergrund verbaut werden muss, auf die ein Rasen mit wesentlich kürzeren Rasenfilamenten verbaut wird, der gleichzeitig eine geringere Einfüllmenge des Gummigranulates benötigt. Diese besteht bei Polytan aus Recycling-Materialien, ist zwischen 25 und 30 cm dick und schützt aufgrund optimaler Kraftabbauwerte die Sportler vor Verletzungen. Ihre Nutzungsdauer beträgt mindestens 30 Jahre.

Gekräuselte Filamente: „Dauerwelle“ hält Granulat im Rasen

Für einen verringerten Bedarf an Infill-Material sorgt außerdem die Verwendung von texturierten Filamenten, also Rasenhalme mit einer „Dauerwelle“. Diese gehören bei Polytan bereits seit den frühen 2000er Jahren zum Standard. Die texturierten Kunstrasenhalme sind nicht nur strapazierfähiger als glatte Filamente, sondern reduzieren die Einfüllmenge und den Splash von Polytan Kunstrasensystemen nochmals deutlich.

„All diese Vorzüge vereint der neue LigaGrass Synergy auf sich. Darüber hinaus konnte der Infill-Bedarf dieses neuen Kunstrasensystems innerhalb der texturierten Rasen um 50 Prozent gesenkt werden – zurückzuführen ist dies auf einen höheren Faseranteil und eine noch dichtere Rasenstruktur“, erläutert Polytan.

LigaGrass Synergy mit innovativer MultiTuft Technologie

„Mit der neu entwickelten MultiTuft Technologie ist es Polytan erstmals gelungen, zwei texturierte Filamente unterschiedlicher Form und Feinheit zu einem optimalen Gesamtsystem zu vereinen. Dabei wird eine Vielzahl von weichen und flexiblen Synergy Filamenten mit den größeren und festeren LigaGrass Pro Filamenten kombiniert. Das Ergebnis ist ein verbesserter Halt des Infills im Rasen, ohne Abstriche bei Traktion und Rotation hinnehmen zu müssen“, sagt der Anbieter.

Neben der Verwendung einer langlebigen Elastikschicht und texturierten Filamenten trägt auch das Einstreugranulat Fusion GT zur Reduzierung des Infill-Bedarfs im neuen Kunstrasensystem LigaGrass Synergy von Polytan bei. Dabei handelt es sich um ein neu produziertes EPDM-Kautschukgranulat in einer Kombination aus natürlichen und schnell nachwachsenden Rohstoffen, das 2017 von Polytan in den Markt eingeführt wurde.

LigaGrass Synergy – macht Vereine und Kommunen fit für die Zukunft

„Bereits der LigaGrass Pro ist durch einen hohen Verschleißschutz, geringen Pflegeaufwand und naturrasenähnlichem Erscheinungsbild der optimale Kunstrasen für Vereine und Kommunen. Seine Weiterentwicklung, der LigaGrass Synergy, macht ihn durch einen geringen Infill-Bedarf von nur 2kg/m² auch aus ökologischer Sicht fit für Zukunft. Dabei bleibt der Spielerschutz und Spielkomfort stets gewährleistet“, erklärt Polytan. (Stadionwelt, 22.05.2019)

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