Brondby IF setzt auf Gesichtserkennungssystem

Im Brondby Stadion, der Heimspielstätte des dänischen Erstligisten Brondby IF, wird zukünftig ein Gesichtserkennungssystem eingesetzt. Die Technologie soll ein sicheres Stadionerlebnis gewährleisten.

Der Club ist damit der erste dänische Fußballverein, der auf das Gesichtserkennungssystem von Panasonic setzt. Es soll vor allem dazu dienen, alle Personen mit Stadionverbot zu erkennen und diesen damit den Zugang zum Stadion zu verhindern. Diese Aufgabe wurde zuvor manuell vom Sicherheitspersonal übernommen.

Im Brondby Stadion wird ein Gesichtserkennungssystem eingesetzt.
Im Brondby Stadion wird ein Gesichtserkennungssystem eingesetzt. Bild: Gerhard Rudolf

Die Software identifiziert automatisch alle in der Liste registrierten Personen und sendet eine Nachricht an die Mitarbeiter, die anschließend entsprechende Maßnahmen ergreifen können. Das System soll vor allem bei Risikospielen die Sicherheit erheblich verbessern.

Darüber hinaus verringert das automatisierte Verfahren die Personenstaus an den Stadioneingängen, was dadurch zu einem schnelleren Eintrittsprozess für die Fans führt. Das System soll die Mitarbeiter dabei unterstützen, den Fans einen besseren Service beim Stadionbesuch zu ermöglichen.

Um die Privatsphäre von Personen zu schützen, speichert die Gesichtserkennungstechnologie keine Bilder oder Daten von Personen, die nicht auf der ‚schwarzen Liste‘ registriert sind. Außerdem sind die Daten derjenigen, die auf dem internen Brondby-Server registriert sind, nicht mit dem Internet oder einem anderen System verbunden. (Stadionwelt, 02.07.2019)

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