Zürich: Geschäftsbericht 2023 der AG Hallenstadion

Das 1939 erbaute und 2005 umgebaute Hallenstadion Zürich gehört einer AG. Diese hat jetzt ihren Geschäftsbericht für das zurückliegende Jahr 2023 veröffentlicht. Er steht unter dem Zeichen der wirtschaftlichen Erholung.

Im Folgenden kommentiert die AG ihren Geschäftsbericht und stellt als Kernpunkte heraus:

  • Nach herausfordernden Jahren kehrte die Eventbranche im Verlauf des Jahres 2023 mehr und mehr zur Normalität zurück. Der Vorlauf bei den Eventbuchungen entspricht mehrheitlich demjenigen vor der Pandemie.
  • Auch die wirtschaftliche Erholung hat sich im vergangenen Jahr fortgesetzt: Die AG Hallenstadion verzeichnete einen Umsatz von TCHF 18‘487 und einen Gewinn von TCHF 937.

Nach herausfordernden Jahren kehrte die Eventbranche im Verlauf des Jahres 2023 mehr und mehr zur Normalität zurück. Der Vorlauf bei den Eventbuchungen entspricht mehrheitlich demjenigen vor der Pandemie. Auch die wirtschaftliche Erholung hat sich im vergangenen Jahr fortgesetzt: Die AG Hallenstadion verzeichnete einen Umsatz von TCHF 18.487 und einen Gewinn von TCHF 937. Zu berücksichtigen gilt hier, dass die aus der Pandemie anhaltenden Entlastungsmaßnahmen seitens Stadt und Kanton in dem ausgewiesenen Gewinn inkludiert sind. Zudem wurde wiederum auf die Ausschüttung einer Dividende verzichtet.

Philipp Musshafen, Direktor der AG Hallenstadion, sagt: „Das gute Geschäftsergebnis verdanken wir unserem konsequenten Fokus auf die Aufwand-Kosten-Bilanz. Trotz massiver Preisanstiege über alle Bereiche hinweg ist es dem Team gelungen, die externen Kosten zu reduzieren, ohne die Qualität unserer Dienstleistungen zu beeinträchtigen. Wir haben damit die solide Grundlage für eine profitable Zukunft ohne Eishockey gefestigt.“

Innovationen und internationale Anerkennung

Auch im Jahr 2023 wurde weiter in die Verbesserung des Besuchererlebnisses und die Nachhaltigkeit investiert. So werden bis im Mai 2024 alle 4500 Lichtpunkte im Hallenstadion mit umweltfreundlichen LED-Leuchten ersetzt sein. Das STUDIO-Angebot, welches für alle öffentlichen Events als „moderates“ VIP-Upgrade für eine Gruppe von bis zu 12 Personen gebucht werden kann, stößt auf großes Interesse. Darüber hinaus wurde die dritte Design-Loge „by teo jakob“ eröffnet. Auch die gesamte Auslastung im VIP-Bereich ist im vergangenen Jahr nochmals gestiegen: so hat beispielsweise die Auslastung der StarLounge gegenüber dem Vorkrisenniveau um weitere 10% zugelegt.

Das Hallenstadion wurde diesen Februar international anerkannt für seine bedeutende Wettbewerbsposition und die kontinuierlichen Innovationen in den vergangenen Jahren: es gewann den renommierten Arthur Award in der Kategorie „First Venue to come into Your Head“. Dieser würdigt herausragende Leistungen und Exzellenz und wird jährlich von der International Live Music Conference in London (ILMC) Organisation vergeben.

Große Vergangenheit im Eissport, hier während des Playoff-Finals 2018. Bild: AG Hallenstadion

Positiver Ausblick und kontinuierliche Weiterentwicklung

Trotz anhaltender Herausforderungen in der Eventbranche schaut die AG Hallenstadion optimistisch in die Zukunft. Die hohe Anzahl an Events und neuen Formaten sowie Showacts versprechen auch in den kommenden Monaten große Emotionen auf der Bühne. Im Jahr 2024 werden zudem erstmals fünf Mehrtages-Events stattfinden, was dank der verbesserten Datenverfügbarkeit und der zeitlich und räumlich flexiblen Gestaltung der Arena möglich ist. Klares Ziel der AG Hallenstadion ist, auch im Corporate-Bereich zu wachsen – es eignet sich auch sehr gut für mittelgroße Events. Im Januar 2024 wurden hierzu die Hallenstadion SPACES lanciert, wo Workshops, Seminare oder sonstige Firmenevents in einem modernen und innovativen Ambiente durchgeführt werden können. Zudem profitieren Kunden von einem einzigartigen Angebot an Zusatzleistungen, von exklusiven Führungen hinter den Kulissen bis hin zu kulinarischen Erlebnissen in den VIP-Räumlichkeiten.

Balz Hösly, VRP der AG Hallenstadion, sagt: „Die gestiegene Nachfrage nach Live-Events im Corporate-Bereich zeigt, dass der Wunsch nach persönlichem Austausch und gemeinsamen Erlebnissen lebendiger ist denn je. Mit der Einführung der SPACES bekräftigen wir unser Commitment, weiter im Corporate-Bereich zu wachsen und auch Unternehmen vermehrt dabei zu unterstützen, unvergessliche Veranstaltungen bei uns durchzuführen.“ (Stadionwelt, 19.04.2024)

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