Stadionvergleich: Olympiastadien Berlin & München
Zweimal wurden die Olympischen Sommerspiele bisher in Deutschland ausgerichtet. Herzstück der Spiele von 1936 und 1972 waren dabei die Olympiastadien in Berlin und München. Stadionwelt vergleicht die beiden ikonischen Wettkampstätten.
Seit aufgrund der Initiative des französischen Barons Pierre de Coubertin im Jahr 1896 eine Wiederbelebung der Olympischen Spiele stattgefunden hat, entwickelte sich das Sportgroßereignis zu einer der bedeutendsten Veranstaltungen der modernen Sportwelt. Bislang zweimal erhielten deutsche Städte seither den Zuschlag zur Ausrichtung Olympischer Sommerspiele. Sowohl die Spiele in Berlin 1936 sowie die von München 1972 sind dabei neben den sportlichen Leistungen der Athleten vor allem auch aus politischen Gründen in die Sportgeschichte eingegangen. In Berlin nutzte das Regime der NS-Zeit die Sportveranstaltung zu Propagandazwecken und die Spiele aus dem Sommer 1972 werden für immer mit dem Attentat auf die israelischen Sportler in Verbindung stehen. Trotz der negativen und traurigen Assoziationen stehen heute insbesondere die eigens für die Spiele errichteten Olympiastadien in Berlin und München dafür, dass der Sport Menschen verbindet und gerade die Wettkampfstätten einen Ort der Zusammenkunft und Freude darstellen.
Dies wird vor allem dadurch deutlich, dass beide Stadien seit ihrer jeweiligen Eröffnung Schauplatz verschiedener sportlicher und kultureller Veranstaltung waren und immer noch Top-Adressen in der deutschen Stadionlandschaft darstellen. Während das Olympiastadion in Berlin auch weiterhin eine feste Größe im Fußball-Kosmos ist, hat sich das Münchner Olympiastadion in der jüngeren Vergangenheit hingegen vor allem als Konzert-Stadion etabliert.
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