Übersicht: Vermarktete Tribünen im deutschen Profifußball

Die Vermarktung von Tribünen und einzelner Stadionblöcke ist zu einem gängigen Finanzierungsmodell im deutschen Profi-Fußball geworden. Welche Stadien greifen am stärksten auf dieses Modell zurück und welche Unternehmen finden sich wieder?

Von der Bundesliga bis in die 3. Liga werden nicht nur die Namensrechte am Stadion veräußert, sondern auch immer häufiger einzelne Tribünen oder Blöcke vermarket. Ein Modell, das in diesem Zusammenhang besonders gerne angewendet wird, betrifft die Namensgebung der sogenannten Familienblöcke. Hier treten vor allem die REWE-Gruppe sowie die AOK Versicherung vermehrt als Namensgeber auf.

Die REWE-Gruppe tritt besonders häufig als Namensgeber der Familienblöcke auf.
Die REWE-Gruppe tritt besonders häufig als Namensgeber der Familienblöcke auf. Bild: VfL Bochum 1848

Auffällig ist, dass die Tribünenvermarktung mit absteigender Liga in ihrer Häufigkeit zunimmt. Wird in der Bundesliga noch überwiegend von der Vermarktung ganzer Tribünen abgesehen, haben Clubs aus der 3. Liga, wie beispielsweise Rot-Weiss Essen oder der Hallesche FC gleich mehrere Naming-Rights an den Tribünen veräußert. Spitzenreiter in Sachen Tribünenvermarktung ist der MSV Duisburg. In der schauinsland-reisen-arena tragen jeweils drei Tribünen und Blöcke den Namen von Unternehmen.

Eine komplette Übersicht der vermarkteten Tribünen im deutschen Profi-Fußball finden Sie im Data-Center.

Die Bandbreite der Firmen reicht dabei von kleineren lokalen Betrieben bis hin zu großen Konzernen. Auch mit Blick auf die Branchen lässt sich keine Regelmäßigkeit feststellen. Von der Brauerei, über den Einzelhandel bis hin zum Wettanbieter sind die unterschiedlichsten Geschäftsfelder im Portfolio der Namensgeber vertreten. Eine Besonderheit findet sich im Bremer wohninvest WESERSTADION wieder. Als einziges Stadion verfügt dieses über einen Gesundheitsblock. (Stadionwelt, 06.02.2024)

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